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Motorsport Formel 1

"Lando Lane": Erste Straße nach F1-Weltmeister Lando Norris benannt

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© Clarks Village

Formel-1-Weltmeister Lando Norris hat jetzt eine nach ihm benannte Straße: Der englische Ort Street, in dem Norris zur Schule gegangen ist, hat einen Weg bei einem örtlichen Einkaufszentrum "Lando Lane" getauft und ein entsprechendes Namensschild angebracht.

Zur Begründung sagte Chris Davis als Leiter des Einkaufszentrums: "Lando ist ein Lokalheld, und alle sind absolut begeistert darüber, dass er Weltmeister wurde."

"Er hat hier seine prägenden Jahre verbracht und in dieser Zeit mit dem Kartsport begonnen - ein Weg, der ihn letztlich zum weltbesten Formel-1-Fahrer gemacht hat. Die Umbenennung unserer Straße in 'Lando Lane' ist unsere Art, diese unglaubliche Leistung eines der beliebtesten Söhne der Region zu würdigen."

Was der frühere Lehrer über Norris sagt

Die Bevölkerung des 12.000-Einwohner-Städtchens im Südwesten Englands teilt diese Einschätzung, allen voran Norris' ehemaliger Lehrer John Bishop, der Norris in der Millfield-Schule unterrichtet hatte. "Ich bin wirklich stolz auf ihn und auf das, was er erreicht hat. Es ist eine ziemlich unglaubliche Reise, und so etwas widerfährt nur sehr wenigen Menschen", sagte Bishop im Gespräch mit ITV.

Er habe Norris zwar seit der Schulzeit nicht mehr gesehen, erinnere sich aber noch gut an den - wie er ihn nennt - "kleinen Jungen" von früher. Norris sei damals "wirklich nett, sehr gesellig und äußerst höflich" gewesen, sagte Bishop. "Er hatte einen guten Sinn für Humor und genoss es einfach, einer der Jungs zu sein."

Doch Norris stand schon in jungen Jahren unter Druck, Schule und Motorsport miteinander in Einklang zu bringen, wie Bishop weiß: "Das schulische Umfeld tat ihm gut. Denn ein Teil unserer Aufgabe bestand darin, ihm zu helfen, all das zu bewältigen."

Welche Rolle der Motorsport in der Schulzeit spielte

Bishop bekam damals hautnah mit, wie Norris 2014 als Teenager die Kart-Weltmeisterschaft gewann und in den Formelsport einstieg - um nach einem Rennwochenende wieder ganz normal die Schulbank zu drücken, mit dem Kopf aber immer noch auf der Rennstrecke zu sein.

"Wenn er von einem schlechten Rennwochenende zurückkam, merkte man es, weil er darüber nachdachte, es analysierte und sich damit beschäftigte", erklärte Bishop. "Das war wohl eine seiner Stärken als Persönlichkeit - diese Fähigkeit zur Analyse, zur Selbstreflexion und dazu, kontinuierlich nach Verbesserungsmöglichkeiten zu suchen. Das hat ihm vermutlich geholfen, den Gipfel seiner Karriere zu erreichen."

Norris habe schon früher stets auf "die kleinen Details" geachtet, sagte Bishop. "Er lernte ständig aus seinen Erfahrungen. Er konnte seinen Schulalltag und seinen Rennkalender managen, und er hatte sehr wenig freie Zeit. Das verlangt eine gewisse Reife in der Herangehensweise. Er schien wirklich mit beiden Beinen fest auf dem Boden zu stehen."

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