Formel 1
Lewis Hamilton: Keine Lust auf Kompromisse – Nasenpiercing bleibt drin
- Aktualisiert: 08.05.2022
- 21:50 Uhr
- ran.de
Lewis Hamilton will sich dem Schmuckverbot in der Formel 1 weiterhin nicht beugen. Zwar wurde für sein Nasenpiercing ein Kompromiss gefunden – doch auf den hat der 37-Jährige wenig Lust.
München – Lewis Hamilton will noch ein bisschen die Muskeln spielen lassen.
Ob sich der Mercedes-Superstar damit einen Gefallen tut, bleibt allerdings abzuwarten. Doch der 37-Jährige denkt nicht daran, sein Nasenpiercing für die Formel 1 dauerhaft entfernen zu lassen.
Das müsste fachmännisch vorgenommen werden, Hamilton hat vom neuen Rennleiter Niels Wittich eine Ausnahmegenehmigung erhalten, die für zwei Rennen gilt. Bis zum Rennen in Monaco Ende Mai muss das Piercing also raus.
Doch auf den Kompromiss will Hamilton offenbar nicht eingehen.
Lewis Hamilton: Beim nächsten Mal vier Uhren
"Nein", sagte Hamilton, als er gefragt wurde, ob er seinen Nasenpiercing herausnehmen wolle. "Ich habe hier eine Ausnahme bekommen, ich werde für den Rest des Jahres eine Ausnahme bekommen. Eheringe sind ja auch erlaubt", sagte der Brite. Und fügte hinzu: "Beim nächsten Mal trage ich vier Uhren." In Miami war er mit drei Uhren aufgetaucht.
Der Hintergrund des Zoffs: Das Tragen von Schmuck im Formel-1-Auto ist seit vielen Jahren aus Sicherheitsgründen verboten. Rennleiter Wittich hatte bereits in Australien etwas überraschend angekündigt, das Verbot in dieser Saison strikt umzusetzen. In Miami kochte das Thema dann wieder hoch.
"Das Tragen von Schmuck während des Wettkampfs kann sowohl medizinische Eingriffe als auch die Diagnose und Behandlung erschweren, sollte dies nach einem Unfall erforderlich sein", hieß es.
Das Problem: Bislang haben Verstöße niemanden interessiert. Die neue Schärfe kommt bei Hamilton und Co. aber nicht gut an.
"Ich trage den Schmuck seit 16 Jahren. War Sicherheit damals noch kein Problem?", sagte Hamilton.
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Fortsetzung folgt
Der siebenmalige Weltmeister hatte schon zuvor sein Unverständnis ausgedrückt ("sehr dumm"), er drohte sogar mit Boykott. "Wenn sie mich aufhalten, dann soll es so sein", sagte Hamilton. So weit kam es dann aber doch nicht.
Noch nicht.
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