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Formel 1

Mick Schumacher gegen Nikita Mazepin: Schon wieder Stress im Haas-Team

  • Aktualisiert: 06.09.2021
  • 15:23 Uhr
  • ran.de
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© 2021 Getty Images

Beim Formel-1-Rennen in Zandvoort fällt Nikita Mazepin mal wieder negativ auf. Der Russe drückt seinen Teamkollegen Mick Schumacher fast in die Mauer. Dieser äußert sich später deutlich.

München - Neuer Ärger bei Haas. Beim Großen Preis der Niederlande geraten Mick Schumacher und Nikita Mazepin einmal mehr aneinander. Freunde werden die beiden Rookies wohl nicht mehr!

Schon im Qualifying gab es zwischen den Haas-Piloten Zoff. Im Rennen kommt es fast zur Kollision. 

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Mazepin drückt Schumacher weg

Am Ende von Runde eins befindet sich Schumacher in guter Position. Der junge Deutsche setzt zum Manöver an, versucht Mazepin rechts zu überholen. Der Russe verteidigt seinen Platz und drückt Schumi jr. fast in die Boxeneinfahrt. Mick reagiert und vermeidet einen möglicherweise heftigen Crash. Trotzdem beschädigt dieser Vorfall den Frontflügel seines Boliden. Das Rennen ist damit für ihn quasi gelaufen, denn er verliert viel Zeit.

"Er hat mein Rennen kaputt gemacht, da mein Frontflügel kaputt war und ich in die Box musste", ärgert er sich später.

Es ist nicht das erste Mal, dass Mazepin während eines Rennens unangenehm auffällt und Schumacher in Gefahr bringt. Nach dem Rennen tobt der Deutsche: "Ja, heute bin ich auch wieder sehr sauer."

Dabei bezog er sich auf einen Vorfall beim Rennen in Baku. Dort gab es eine Situation, die sich in Art und Weise der in Zandvoort ähnelt. Auch damals zuckte der Russe bei einem Überholversuch von Schumacher, wieder verhinderte dieser Schlimmeres. 

Später wird der amtierende F2-Champion deutlich und kritisiert seinen Teamkollegen: "Das war nicht korrekt. Aber ich werde es teamintern besprechen. Es ist nicht so mein Ding, es in den Medien zu machen. Das ist eher sein Ding."

Von Schuld wollte Mazepin selbst gegenüber "Bild" nichts wissen: "Ich bin vorne geblieben, habe mich an die Regeln gehalten und einen guten Job gemacht." Rücksicht auf seinen Teamkollegen spiele keine Rolle, er müsse vor jedem anderen Fahrer bleiben.

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Schon im Qualifying gab es Stress

War die Aktion von Mazepin eine Retourkutsche? Schon am Samstag gibt es Stress zwischen den Piloten. Schumacher überholt während seiner Aufwärmrunde den Russen. Dieser zeigt sich später sichtlich genervt: "Ich hätte nicht überholt werden müssen, ich war heute das erste Auto im Team."

Schumacher wehrt sich und stellt klar: "Ich weiß nicht genau, was er rumerzählt, aber vielleicht hat seine Crew ihm das nicht durchgegeben: Denn ich habe gefragt, ob ich überholen kann, weil meine Reifen recht kalt waren und er normalerweise eine Runde fährt, die etwas langsamer ist als meine."

Die Luft bei Haas brennt! Auch wenn Teamchef Günther Steiner versucht die Gemüter zu beruhigen: "Es hätte nicht passieren sollen, aber es ist passiert." 

Dass Mazepin sich in Zukunft zurückhält, darf aufgrund seines hitzigen Gemüts durchaus bezweifelt werden. Ein nächster Skandal scheint nur eine Frage der Zeit.

Am nächsten Wochenende gastiert die Formel 1 in Italien auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke in Monza. Vielleicht lässt er seinen Kontrahenten dann auch genug Platz, sollten diese zum Überholmanöver ansetzen.

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Netzreaktion zu Mazepin: "Was für ein Sch***-Teamkollege"

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