Formel 1
Mick Schumacher wäre laut Franz Tost mit Vater Michael an seiner Seite noch Stammfahrer
- Aktualisiert: 01.04.2023
- 14:23 Uhr
- ran.de
Mick Schumacher ist 2023 nach seinem Aus bei Haas Ersatzfahrer bei Mercedes. AlphaTauri-Teamchef Franz Tost glaubt, dass dies bei der Anwesenheit von Michael Schumacher anders gelaufen wäre.
Mick Schumachers Aus bei Haas war unschön.
Nicht einmal der Abschied an sich, denn so läuft das Geschäft, wenn Ergebnisse ausbleiben. Es war der Weg dorthin, der Umgang mit dem 24-Jährigen, der nicht immer fair ablief und zum Beispiel Haas-Teamchef Günther Steiner viel Kritik einbrachte.
Michael Schumacher fehlt
Unter anderem auch von Micks Onkel Ralf Schumacher, der zudem meinte, dass ein Einfluss von Legende Michael Schumacher eine große, wenn nicht gar eine entscheidende Rolle gespielt hätte: "Wenn mein Bruder vor Ort gewesen wäre, hätte sich Günther Steiner oft anders verhalten. Ich glaube einfach, Michaels Präsenz hätte schon genügt", so Ralf bei "f1-insider".
Wie es Michael Schumacher nach seinem Skiunfall 2013 genau geht, weiß nur die Familie, die den siebenmaligen Weltmeister seitdem abschirmt.
Ähnlich wie Ralf Schumacher sieht es auch AlphaTauri-Teamchef Franz Tost. "Wäre sein Vater an seiner Seite gewesen, dann wäre Mick hundertprozentig noch in der Formel 1", sagte der Österreicher bei "Sport1": "Allein wegen Michaels Persönlichkeit wäre das alles anders gelaufen. Er hat einen Platz in der Formel 1 verdient."
"Schumi eine andere Hausnummer"
Er wolle Micks Umfeld nicht kritisieren, so Tost, "aber wenn ein Michael Schumacher mit einem Teamchef spricht, dann ist das eine andere Hausnummer".
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Nun ist Mick Schumacher nach seinem Haas-Aus nach zwei Jahren als Stammfahrer immer noch in der Formel 1, allerdings nur noch als Mercedes-Ersatzpilot. In dieser Rolle lernt Schumacher hinter den Kulissen eines früheren Weltmeister-Teams und sitzt im Simulator, kommt aber im Normalfall nicht zum Fahren. Das Ziel ist klar: Über die Mercedes-Rolle will er 2024 zurück in die Startaufstellung.
Trotzdem sagt Tost: "Zum Glück ist er jetzt dritter Fahrer bei Mercedes. Er muss einfach hart weiterarbeiten und hoffen, dass sich eine Chance ergibt – und die dann nutzen. Ich bin überzeugt, er wird das auch tun."