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Montezemolo macht Ferrari Druck

  • Aktualisiert: 16.10.2013
  • 12:39 Uhr
  • SID
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© SID-AFPALEXANDER KLEIN

Trotz des wohl verlorenen Titelkampfes in der WM gegen Sebastian Vettel und Red Bull macht Luca de Montezemolo seinem Ferrari-Team für den restlichen Saisonverlauf Druck.

Maranello - Luca de Montezemolo will sich noch nicht geschlagen geben. Trotz des wohl aussichtslosen Kampfes um die Formel-1-WM macht der Ferrari-Präsident seinem Team für die letzten Saisonrennen Druck. "Ich lese in den Medien, dass sich Ferrari jetzt nur noch auf die Entwicklung des Autos für die nächste Saison konzentrieren will. Davon ist nicht die Rede. In den letzten vier Rennen verlange ich ein Ferrari, das mit größter Entschlossenheit seitens der Piloten und des Teams für den Sieg kämpft. Wir werden genug Zeit haben, um uns auf die nächste Saison vorzubereiten", betonte der Ferrari-Chef in der "Gazzetta dello Sport".

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Teamchef wehrt sich

Gleichzeitig verteidigte sich Teamchef Stefano Domenicali gegen die Kritik der Medien. "Das Problem bei Ferrari bin nicht ich. Hätten wir 2012 den Titel gewonnen, wäre Domenicali ein Phänomen gewesen. Ich bin nicht ein Trainer, sondern der Geschäftsführer eines Teams. Wenn man im Fußball nicht gewinnt, wechselt man Trainer, das ist bei Ferrari nicht der Fall", sagte Domenicali.

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Domenicali: Formel 1 ist kein Fußball

Es sei nicht so, dass Ferrari morgen gewinne, wenn Domenicali ausgewechselt würde. "Montezemolo kann mich natürlich feuern, ich wäre Ferrari trotzdem immer dankbar. Ich weiß, dass man auch hier ersetzt werden kann, aber nicht mit der Logik, die im Fußball herrscht", so Domenicali.