Anzeige

Neue Haas-Lackierung: Schumacher im Formel-1-Debütjahr in Rot-Blau-Weiß

  • Aktualisiert: 04.03.2021
  • 10:05 Uhr
  • SID
Article Image Media
© Haas F1 TeamHaas F1 TeamHaas F1 Team

Haas präsentierte am Donnerstag in einer Fotostrecke den Rennwagen, mit dem Mick Schumacher in sein erstes Jahr als Formel-1-Stammpilot geht.

Köln (SID) - Rot-Blau-Weiß - wahlweise in den Nationalfarben der USA, eher aber denen Russlands ist der Rennwagen gehalten, mit dem Mick Schumacher in sein erstes Jahr als Formel-1-Stammpilot geht. Der US-Rennstall Haas präsentierte am Donnerstag in einer Fotostrecke die auffällige Lackierung des VF-21 - die sich durch den neuen Titelsponsor erklärt: Ural-Kali ist der Chemiekonzern des russischen Milliardärs Dimitri Masepin, dessen Sohn Nikita (22) das zweite Haas-Cockpit besetzt.

Das endgültige Design des neuen Haas-Renners soll erst bei den Testfahrten in Bahrain (12. bis 14. März) der Öffentlichkeit präsentiert werden. Schumacher, der mit der Nummer 47 in sein Debütjahr geht, und Masepin werden den Boliden am Freitag kommender Woche um 8.30 Uhr Ortszeit auf der Rennstrecke in Sakhir enthüllen. Teamchef Günther Steiner räumte allerdings ein, dass der 2021er-Wagen letztlich der Bolide des Vorjahres sein wird, mit dem Haas die Konstrukteurs-WM auf dem vorletzten Platz abgeschlossen hatte.

"Wir gehen mit einem neuen Titelpartner und zwei neuen Fahrern in eine neue Saison, es wird ein aufregendes Jahr werden", sagte Steiner: "Uns steht ein Jahr des Lernens mit den Fahrern bevor, während wir technisch in die Zukunft blicken. Es ist kein Geheimnis, dass der VF-21 nicht weiterentwickelt wird, da wir unsere Energien jetzt auf das Auto für 2022 und ein, wie wir hoffen, gleichmäßigeres Spielfeld konzentrieren."

2022 soll es dann deutlich nach vorne gehen mit einem radikal veränderten Reglement. Bereits 2021 greift der Budgetdeckel von 145 Millionen Dollar pro Team. Haas sah sich im Winter einem Shitstorm ausgesetzt, als das Team trotz diverser Eskapaden an Nikita Masepin festhielt und es bei einer öffentlichen Rüge beließ.

"Die Zeit hinter dem Lenkrad ist kurz - es wird also eine steile Kurve, aber ich freue mich persönlich darauf, ihre Entwicklung als Fahrer und als Teammitglieder zu sehen", sagte Steiner.

Anzeige
Anzeige