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Nico Rosberg über Mick Schumacher: "George Russell als Beispiel"

  • Aktualisiert: 21.07.2022
  • 14:12 Uhr
  • Motorsport-Total
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© Motorsport Images
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Nico Rosberg lobt Mick Schumacher für dessen jüngste Leistungen. Er warnt aber auch davor, vom Haas-Piloten jetzt bereits den Sprung in ein Topteam zu erwarten.

München - Die Formkurve von Mick Schumacher zeigt nach oben. Nachdem er in seinen ersten 30 Formel-1-Rennen keinen einzigen WM-Zähler sammeln konnte, punktete der Haas-Pilot zuletzt in Silverstone und Spielberg gleich zweimal in Folge.

"Mick hat schwierige Wochen hinter sich und wir freuen uns daher alle, dass er nun einen schönen Durchbruch geschafft hat. Die Formel 1 ist schnelllebig. Er musste viel Kritik einstecken", erinnert Experte Nico Rosberg im Gespräch mit "Eurosport".

"Wenn ich in diesen Tagen die Zeitungen aufschlage, lese ich überhaupt keine Kritik mehr über ihn", sagt der Weltmeister von 2016 und erklärt: "Es hat nur ein Rennen benötigt, einen achten Platz in Großbritannien und schon ist alles wieder vergessen."

Und Rosberg meint: "Das ist das Verrückte an unserem Sport, aber auch das Schöne für Mick. Psychologisch ist das für ihn unheimlich viel wert, denn er findet nun eine positive mentale Spirale. Das trägt ihn und das hilft ihm in den kommenden Rennen."

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George Russell als Beispiel für Mick Schumacher

Allerdings warnt der ehemalige Mercedes-Pilot auch davor, Schumacher nun bereits als potenziellen Kandidaten für ein Top-Cockpit in der Formel 1 zu sehen. "Das sehe ich nicht so, er braucht noch Zeit in seiner Entwicklung", bremst er die Erwartungen.

Er hält es für "sinnvoll, sich Zeit zu nehmen, bevor er ein Spitzenteam anpeilt. Das haben wir auch bei George Russell gesehen, der drei Jahre bei Williams gefahren ist und dann bereit war für den Aufstieg zu Mercedes. Da muss man nichts überstürzen."

Schumacher hat 2018 in seinem zweiten Jahr in der Formel-3-EM den Titel gewonnen und wurde 2020 in seiner zweiten Formel-2-Saison dort ebenfalls Meister. Und auch in der Formel 1 zeigt die Formkurve im zweiten Jahr nun nach oben.

Derzeit kein Cockpit der Top-Teams frei

Ein Top-Cockpit wäre für den Deutschen aktuell allerdings ohnehin nicht frei, denn sowohl bei Ferrari, Red Bull als auch Mercedes sind alle Plätze bereits bis mindestens Ende 2023 vergeben.

Nico Rosberg fuhr in seiner Formel-1-Karriere ab 2006 zunächst vier Jahre für Williams, bevor er 2010 zu Mercedes wechselte. Bei den Silberpfeilen war er drei Jahre lang Teamkollege von Micks Vater Michael, mit denen Rosberg 2016 Weltmeister wurde.

Wenige Tage nach seinem Titelgewinn verkündete er seinen Rücktritt.

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