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Formel 1

Red Bull: Adrian Newey verlängert Vertrag - Stardesigner bleibt langfristig beim Team

  • Aktualisiert: 01.05.2023
  • 12:01 Uhr
  • Motorsport-Total
Article Image Media
© Imago
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Wichtige Personal-Entscheidung in der Formel 1. Stardesigner Adrian Newey unterschreibt bei Red Bull einen Vertrag über mehrere Jahre - ein deutliches Signal an die Konkurrenz.

Red Bull kann weiterhin auf die Expertise von Formel-1-Stardesigner Adrian Newey zählen. Der 64-Jährige hat seinen eigentlich 2023 auslaufenden Vertrag gleich um mehrere Jahre verlängert, wie die globale Version von "Motorsport.com" in Erfahrung gebracht hat.

Mit der Vertragsverlängerung von Newey schlägt Red Bull gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: Sie bindet einerseits einen großen Erfolgsfaktor mittelfristig an das Team und verhindert andererseits, dass Newey in diesem Zeitraum von der Konkurrenz abgeworben wird.

Denn Newey gilt als eine "tragende Säule" des Red-Bull-Projekts in der Formel 1, so formuliert es Teamchef Christian Horner im Gespräch mit "Motorsport.com". In der Tat ist Newey bereits seit 2006 für den Rennstall tätig und hat seither sechs Rennwagen entworfen, die WM-Titel eingefahren haben: erstmals 2010 mit dem RB6 und Sebastian Vettel, zuletzt 2022 mit dem RB18 und Max Verstappen.

Auch die Leistungsfähigkeit des aktuellen RB19 aus der Formel-1-Saison 2023 ist zum Teil Neweys Verdienst. Oder wie es Horner ausdrückt: "Adrian ist ein Experte in vielen Bereichen. Wir können seinen gewaltigen Erfahrungsschatz und sein Wissen nutzen, und er arbeitet obendrein ausgezeichnet mit unseren jungen Leuten zusammen."

Newey habe nach fast zwei Jahrzehnten in Milton Keynes nie nachgelassen, betont Horner. "Er ist so motiviert wie eh und je und verfolgt mit großem Interesse, was sich in der Antriebsabteilung und im Technologie-Zentrum tut. Er deckt damit also die drei Säulen an unserem Campus ab."

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Newey ist die Idealbesetzung für Red Bull

Deshalb sei Newey die Idealbesetzung für die Position des technischen Gesamtverantwortlichen bei Red Bull, sagt Horner. Er verweist jedoch auch auf die weiteren leitenden Angestellten des Teams und nennt explizit Pierre Wache als Technischen Direktor, Antriebsleiter Ben Hodgkinson und Rob Gray aus der Technologie-Sparte.

"Es kommt auf die einzelnen Leute an", erklärt Horner. "[Diese Aufstellung] ermöglicht es [Newey], seine Expertise einzubringen. Er muss nicht täglich oder bei jedem einzelnen Thema involviert sein, aber er kann seine umfangreichen Kenntnisse eben im gesamten Team einbringen."

Das werde in der neuen Formel-1-Ära ab 2026 mit dem dann neuen Antriebsreglement besonders interessant, sagt Horner. "Adrian ist nämlich ein sehr kompetenter Ingenieur, was den Verbrennungsprozess anbelangt. Man sieht, wie er hinter dem Konzept steht. Er erkennt das langfristige Potenzial davon." Und wohl auch deshalb hat Newey erneut bei Red Bull unterschrieben.

Schon vor 30 Jahren haben Newey-Autos in der Formel 1 Weltmeisterschaften gewonnen. Die ersten WM-Erfolge erzielte Newey in den 1990er-Jahren für Williams, später für McLaren. Er gilt aufgrund seiner Verdienste als einer der besten Designer der Formel-1-Historie.


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