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Testfahrten in der Formel 1

Red Bull dementiert Horner-Zitat: Erster Zoff um neuen Mercedes!

  • Aktualisiert: 10.03.2022
  • 12:00 Uhr
  • Motorsport-Total
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© imago

Der neue Mercedes "W13" sorgt beim Formel-1-Test in Bahrain für Diskussionen. Red Bull rudert laut nach angeblichen Aussagen von Christian Horner zurück.

München - Die Formel-1-Saison 2022 hat noch nicht einmal begonnen, da gibt es schon den ersten Zoff zwischen Christian Horner und Toto Wolff, den Teamchefs von Red Bull und Mercedes. Grund der Auseinandersetzung ist der runderneuerte Mercedes, der zu Beginn des zweiten Wintertests in Bahrain für hochgezogene Augenbrauen sorgt.

Unter der Verkleidung ist es noch der gleiche Wagen wie zuletzt in Barcelona, aber die Außenhaut ist völlig neu. Während Red Bull mit einem stark unterschnittenen Seitenkasten einen radikalen Weg eingeschlagen hat, ist der neue Mercedes sozusagen entgegengesetzt radikal: Der Seitenkasten liegt oben ganz eng am Chassis an und geht dafür nach unten hin in die Breite.

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Horner wütet gegen Mercedes

Das führt dazu, dass auf den Mercedes-Seitenkästen kein Platz mehr ist, um die vorgeschriebenen Rückspiegel wie bisher zu montieren. Stattdessen gibt es am "W13" seitlich auf Höhe der Fahrerhände ein Flügelprofil, auf dem sich eingebettet in eine ganze Reihe kleiner Luftleitbleche der Rückspiegel befindet.

Das ist Red Bull jetzt schon ein Dorn im Auge: "Das sind keine Spiegelhalterungen, sondern zwei Flügel", beschwert sich Horner bei "auto motor und sport". "Dazu haben sie noch vertikale Leitbleche obendrauf gebaut. Die haben nichts mit der Spiegelhalterung zu tun." Mercedes sei "einen Schritt zu weit gegangen. Das entspricht nicht dem Geist des Reglements."

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Toto Wolff wundert sich

Aussagen, die jetzt für Aufregung sorgen. "Wie will er eine halbe Stunde, nachdem er das Auto zum ersten Mal gesehen hat, wissen, dass unser Auto illegal sein soll?", wundert sich Wolff. Zumal Mercedes die Idee offenbar vorher bei der FIA eingereicht hat.

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Die Auskunft der FIA-Techniker ist zwar nicht verbindlich und kann theoretisch von den Kommissaren beim ersten Rennen überstimmt werden, praktisch ist das aber unwahrscheinlich. Zumal es Red Bull offenbar unangenehm ist, dass Horners Aussagen jetzt so hohe Wellen schlagen.

Red Bull rudert zurück

Zum ersten Mal aufgetaucht sind diese bei "auto motor und sport". Kurz darauf ließ das Team ausrichten, dass Horner kein Interview gegeben habe und alle Zitate in diesem Zusammenhang "nicht korrekt" seien.

Möglich, dass Horner kein offizielles Interview gegeben hat. Dass sich die Kollegen die Aussagen jedoch einfach ausgedacht haben, kann ausgeschlossen werden.

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