Formel 1 Motorsport
Schumacher sieht die Tür zur Formel 1 weiter geöffnet
Mick Schumacher hält eine Rückkehr in die Formel 1 nach seinem Wechsel zum IndyCar-Team RLL in Zukunft durchaus für denkbar. In seiner neuen Heimatserie habe es "großartige" Fahrer gegeben, "die auch mit Teams in der Formel 1 in Verbindung waren - aus einem guten Grund", sagte der Sohn des Formel-1-Rekordweltmeisters Michael Schumacher: "Ich sehe also nicht, warum der Schritt in die IndyCar-Serie diese Tür schließen sollte."
Die Formel 1 sei "etwas Besonderes, aber es sind ebenfalls Einsitzer", erklärte Schumacher einen Tag nachdem sein neues Engagement beim Team Rahal Letterman Lanigan Racing bekanntgegeben worden war. Die genaue Vertragslaufzeit stehe indes noch nicht fest, verriet der 26-Jährige.
Schumacher, der von 2021 bis 2022 für Haas als Stammpilot in der Formel 1 gefahren sowie 2023 und 2024 als Ersatzfahrer bei Mercedes tätig gewesen war, hatte auf eine Rückkehr in die Königsklasse gehofft, bevor er bei RLL unterschrieb. In der Zwischenzeit fuhr er in der Langstrecken-WM (WEC) für Alpine in geschlossenen Prototypen. Nun will er sich "einhundert Prozent" auf die IndyCar-Saison fokussieren.
"Die Situation war hart, aber ich verstehe, dass sie in eine andere Richtung gehen wollten", sagte Schumacher über die Verhandlungen mit dem US-Team Cadillac, das im kommenden Jahr stattdessen mit dem ganz erfahrenen Piloten-Duo Sergio Perez und Valtteri Bottas in seine erste Formel-1-Saison startet.
Die IndyCar-Saison beginnt am 1. März 2026 in St. Petersburg/Florida. Neu sind die Strecken in Arlington und im kanadischen Markham. Highlight des Jahres ist das Indianapolis 500, das am 24. Mai stattfindet. Die Gefahren der Serie nehme er "nicht auf die leichte Schulter", betonte Schumacher: "Aber ich akzeptiere das Risiko."