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Sparkommissar der Formel 1: Ex-FIA-Boss Max Mosley wird 80

  • Aktualisiert: 12.04.2020
  • 11:22 Uhr
  • SID
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© AFPSIDCARL COURT
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40 Jahre lang hat Max Mosley die Formel 1 geprägt, am Ostermontag (13. April) feiert der Brite mit den feinen Manieren seinen 80. Geburtstag. Er sorgte für mehr Sicherheit im Rennzirkus.

Köln - 40 Jahre lang hat Max Mosley die Formel 1 geprägt, am Ostermontag (13. April) feiert der Brite mit den feinen Manieren seinen 80. Geburtstag. Doch zum alten Eisen gehört der Politiker-Sohn, promovierte Physiker und Jurist, ehemalige Rennfahrer und Mitbegründer eines Formel-1-Teams noch lange nicht. Die Sorge um die finanzielle Schieflage der Königsklasse sowie um ihren Ruf treibt den Ex-Präsidenten des Automobil-Weltverbandes FIA weiter um.

"Die Menschen können einem oft eine schlechte Wahl verzeihen, aber nicht Unentschlossenheit", sagte Mosley im März nach dem Kommunikations-Desaster der heutigen Formel-1-Führung bei der Absage des Saisonstarts in Australien aufgrund des Coronavirus.

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  • 12.04.2020
  • 11:16 Uhr

Mosley wollte einst Budget-Obergrenze von 45 Millionen Euro

Ein brennendes Problem der Formel 1 hatte für Mosley als FIA-Boss von 1993 bis 2009 bereits einen besonderen Stellenwert: Der Brite selbst war zu aktiven Zeiten an der Einführung einer Budgetobergrenze von seinerzeit 45 Millionen Euro gescheitert. 2021 soll nun ein "Budget Cap" tatsächlich eingeführt werden, doch die zu besseren Zeiten festgelegten 175 Millionen Dollar pro Jahr sind den kleinen Teams im Angesicht der Coronakrise deutlich zu hoch.

Auch wenn er auf politischer Ebene oft an den teils grundverschiedenen Haltungen innerhalb der Formel 1 gescheitert war, hat sich Mosley doch einen Namen als Reformer gemacht. 

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Mehr Sicherheit nach Tod von Senna und Ratzenberger

Nach dem schwarzen Wochenende von Imola 1994, als Ayrton Senna und Roland Ratzenberger in den Tod fuhren, hatte der damalige FIA-Chef genug. Schritt für Schritt verbesserte der Brite, der dank seiner Ausbildung in deutschen Internaten perfekt Deutsch spricht, die Sicherheit.

Mosley schrieb den Teams vor, wie sie ihre Autos zu bauen hatten, er ließ eine Rennstrecke nach der anderen "entschärfen". Seither betrauerte die Formel 1 allein den Tod von Jules Bianchi, der im Sommer 2015 an den Folgen seines dramatischen Suzuka-Unfalls 2014 verstarb.

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