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Todt verteidigt Regeländerung: "Formel 1 muss aufwachen"

  • Aktualisiert: 30.03.2014
  • 08:38 Uhr
  • SID
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© SID-SID-AFP
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Jean Todt, Präsident des Automobil-Weltverbandes FIA, hat die viel kritisierten Regeländerungen in der Königsklasse verteidigt.

Sepang (SID) - Jean Todt, Präsident des Automobil-Weltverbandes FIA, hat die viel kritisierten Regeländerungen in der Königsklasse verteidigt. "Die Formel 1 muss aufwachen: Umweltverschmutzung, Finanzkrise, schwindende Ressourcen – das sind Probleme, die sich nicht leugnen lassen. Wenn die Formel 1 die Königsklasse des Motorsports bleiben will, muss sie sich verändern", sagte der 68-Jährige der Welt am Sonntag.

Der Wechsel von V8-Saugmotoren zu verbrauchsärmeren Sechszylinder-Hybridmotoren mit Turbolader sei daher alternativlos gewesen. "Die ganze Welt ist im Wandel, warum sollte da die Formel 1 außen vor bleiben", sagte Todt: "Diese Saison markiert den ersten Schritt auf einem langen Weg."

Vor allem Weltmeister Sebastian Vettel hatte die neuen, leiseren Motoren immer wieder kritisiert, zudem stellte die massive Reglementänderung viele Teams auch am Rennwochenende des zweiten WM-Laufs in Malaysia vor erhebliche technische Probleme. "Natürlich gab es einige Schwierigkeiten beim Auftakt. Das finde ich normal. Glauben Sie mir: Im Laufe der Saison wird sich das regeln", sagte Todt: "Trotzdem ist der Weltmeister so unvorhersehbar wie lange nicht mehr – das finde ich gut."

Die Dominanz von Vettels Red-Bull-Team nach vier WM-Titeln in Folge scheint vorerst gebrochen. Derzeit arbeitet der Rennstall daran, den Rückstand auf Mercedes zu verringern.


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