• Tennis
  • Darts
  • Alle Sportarten

Anzeige
Anzeige
Formel 1

Toto Wolff will F1-Format "nicht mit dem Baseballschläger" bearbeiten

  • Aktualisiert: 08.04.2023
  • 09:28 Uhr
  • Motorsport-Total
Article Image Media
© Imago
Anzeige

Mercedes-Teamchef Toto Wolff will die Formel 1 nicht völlig umkrempeln und mit "dem Baseballschläger" bearbeiten, kleinen Änderungen am Wochenend-Ablauf steht er aber durchaus offen gegenüber.

Eine Formel 1 ohne Freies Training? Das ist laut Stefano Domenicali denkbar. Der Serienchef der Formel 1 kokettierte unlängst mit dem Gedanken, das Wochenend-Format der Meisterschaft radikal umzubauen.

Mercedes-Teamchef Toto Wolff sieht das mit gemischten Gefühlen: "Ich bin da eher auf der konservativen Seite. Ich mag das Qualifying, ich mag den Grand Prix." Er schätzt also vor allem den traditionellen Ablauf einer Grand-Prix-Veranstaltung.

Andererseits, so Wolff, müsse man auch "offen dafür sein, wohin sich der Sport entwickelt". Und hier gelte es, "auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen, was das beste Prinzip" für das weitere Vorgehen sei.

Anzeige
Anzeige

Warum Wolff offen ist für Neues

"Ich denke, wir haben alle das gleiche Ziel. Wir wollen den Sport weiter gut entwickeln und sein Publikum vergrößern", sagt Wolff.

Zu diesem Zweck hat die Formel 1 in der Saison 2021 Sprintrennen eingeführt, unter einem modifizierten Wochenend-Ablauf mit dem Qualifying bereits am Freitag, dem Sprint am Samstag und dem Grand Prix am Sonntag. "Und manche der Sprintrennen waren fantastisch", meint Wolff.

Dominante Teams Formel 1

Wie Red Bull jetzt: Die dominantesten Autos der F1-Geschichte

Red Bull dominiert auch 2023 die Formel 1 nach Belieben. Max Verstappen und Sergio Perez könnten am Ende sogar das historisch stärkste Team der Formel-1-Geschichte werden. ran zeigt die Autos, die in der Geschichte der Motorsport-Königsklasse bisher am dominantesten waren.

  • Galerie
  • 19.07.2023
  • 21:02 Uhr

Weitere Formatänderungen seien vorstellbar. Wolff: "Was auch immer Stefano für gut befindet, er wird die Zahlen auf dem Tisch haben, was gut ist für die Zuschauer und was gut ist für die Marke Formel 1."

Externer Inhalt

Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.

Wolff will gewisse Traditionen bewahren

Der Mercedes-Teamchef plädiert jedoch dafür, die Grundfesten der Rennserie nicht zu erschüttern, sondern Tradition und Historie zu bewahren. O-Ton: "Wir sollten die Sache nicht mit einem Baseball-Schläger bearbeiten, sondern eher mit einem Teppichmesser, denn damit kann man einfach präziser arbeiten."

Außerdem setzt Wolff auf die Kompromissbereitschaft der Beteiligten, auch in der Frage, ob schon beim Grand Prix von Aserbaidschan ein zweites Qualifying nur für das Sprintrennen umgesetzt werden kann und mit welchem Wochenend-Ablauf.

Denn Wolff sieht gewisse Hürden für eine Änderung während der Rennsaison: "Ich halte zwei Qualifyings nicht per se für schlecht. Aber: Wenn wir beim aktuellen Format bleiben, dann kriegen wir das bei der Antriebslaufleistung nicht unter und auch Pirelli hat dann nicht genug Reifen. Hier müssen wir also eine Lösung finden."

Der aktuelle Lösungsansatz sieht vor, statt dem zweiten Freien Training am Samstag ein verkürztes Qualifying abzuhalten. Dieses Qualifying wäre dann nur maßgeblich für das am gleichen Tag folgende Sprintrennen. Doch die Idee überzeugt nicht alle im Formel-1-Fahrerlager: Zum Beispiel Weltmeister Max Verstappen äußert sich kritisch.


© 2024 Seven.One Entertainment Group