Formel 1
Training in Bahrain: Mick Schumacher distanziert zumindest den Teamkollegen
- Aktualisiert: 26.03.2021
- 14:46 Uhr
- SID
Red Bull an der Spitze, Mercedes stabil, Sebastian Vettel noch ohne Schwung und Mick Schumacher schneller als der Teamkollege: Das sind die Eindrücke aus dem ersten freien Training im Rahmen des ersten Rennwochenendes der Formel 1.
Sakhir - Mick Schumachers Debüt in der Formel 1 hat - wie erwartet - schwierig begonnen. Der Sohn von Rekord-Weltmeister Michael Schumacher wurde bei seiner ersten Ausfahrt als Formel-1-Stammpilot im ersten freien Training Vorletzter, distanzierte aber seinen Teamkollegen Nikita Masepin im zweiten Haas allerdings um gut vier Zehntelsekunden.
Für den 22-Jährigen Schumacher wird es in seinem ersten Jahr genau darauf ankommen, denn sein Haas-Renner gilt als der schlechteste Bolide im Feld.
Das erste Training hat ansonsten zumindest erste Teileindrücke vom Kräfteverhältnis geliefert, die Aussagekraft dürfte aber überschaubar sein.
Red Bull ganz vorne
Ganz vorne stand nach den ersten 60 Minuten der Saison Max Verstappen. Der Red-Bull-Pilot drehte in 1:31,394 Minuten die schnellste Runde, lag aber noch deutlich hinter seiner eigenen Bestzeit (1:28,960) aus den Testfahrten, die vor zwei Wochen ebenfalls in Bahrain stattgefunden hatten.
Vize-Weltmeister Valtteri Bottas folgte im Mercedes mit knapp drei Zehntelsekunden Rückstand vor Lando Norris (+0,5 Sekunden), der zunächst die Test-Eindrücke bestätigte: McLaren könnte in dieser Saison einen weiteren Leistungssprung machen. Als Vierter sortierte sich Weltmeister Lewis Hamilton (+0,5) ein, die Mercedes-Boliden wirkten nach den Problemen in den Tests insgesamt schon deutlich besser abgestimmt.
Für Vettel (+1,7) und seinen Aston-Martin-Teamkollegen Lance Stroll (+1,8) reichte es zunächst nur zu den Plätzen 12 und 13, beide beschränkten sich aber auf wenige wirklich schnelle Runden und sammelten stattdessen Erfahrungen, die aus den Testfahrten nicht gewonnen werden konnten: Aston Martin hatte dort wegen vieler Probleme viel zu wenige Runden gedreht, im ersten Training gehörten Vettel und Stroll nun dagegen zu den fleißigsten Piloten.
Mehr Aufschluss dürfte am Nachmittag die zweite Session geben, dann kommen auch die Verhältnisse denen im Rennen am Sonntag (17.00 Uhr MESZ/im Liveticker auf ran.de) ein wenig näher: Das findet in den Abendstunden bei kühleren Bedingungen statt. Am Freitagmittag lagen die Lufttemperaturen noch bei 36 Grad.
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