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Wegen Ricciardo: Red Bull contra FIA

  • Aktualisiert: 27.03.2014
  • 11:42 Uhr
  • SID
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© SID-SID-AFP
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Der Red-Bull-Rennstall geht angesichts der Disqualifikation von Daniel Ricciardo weiter auf Konfrontationskurs mit dem Automobil-Weltverband FIA.

Kuala Lumpur (SID) - Sebastian Vettels Red-Bull-Rennstall geht angesichts der Disqualifikation von Daniel Ricciardo beim Saisonauftakt in Australien weiter auf Konfrontationskurs mit dem Automobil-Weltverband FIA. Teamchef Christian Horner forderte im Vorfeld des Großen Preises von Malaysia (Sonntag, 10:00 Uhr) eine Verbesserung der umstrittenen Benzinsensoren und ließ zudem offen, ob Red Bull vorerst weiterhin auf die eigenen Messungen vertraut.

"Die Formel 1 kostet Millionen. Es muss deshalb bessere Messungen geben, gerade weil der Spielraum so gering und die Auswirkung auf die Leistung so gravierend ist", sagte der Brite bei Autosport: "Der derzeitige Zustand ist nicht akzeptabel."

Vettels australischer Teamkollegen Ricciardo war nach seinem zweiten Platz in Melbourne aus der Wertung genommen worden, weil er während des Rennens einen Spitzenverbrauch von mehr als 100 Kilogramm Benzin pro Stunde gehabt haben soll. Red Bull hatte dabei auf eigene Messungen vertraut, hält das eigene Vorgehen für legal und sieht sich daher im Recht.

Der Einspruch wird erst am 14. April verhandelt, zuvor stehen noch die Rennen in Malaysia und Bahrain (6. April) auf dem Programm. Auf die pikante Frage, ob Red Bull bis zur Klärung des Falles auf die bislang fehleranfälligen FIA-Sensoren vertraut, gab Horner keine klare Antwort. "Man kann nur hoffen, dass sie funktionieren. Das ist das Wichtigste, und wenn es wieder Abweichungen gibt, müssen wir darüber sprechen", sagte der 40-Jährige beim britischen Sender Sky Sports.

Auch Vettel selbst äußerte sich zu diesem Thema nur vage. "Wir werden uns immer dafür entscheiden, wovon wir überzeugt sind, dass es uns das Maximum bringt und gleichzeitig unseres Wissens legal ist", sagte Vettel: "Es wäre ziemlich dumm, wissentlich etwas Illegales zu tun. Ich bekomme davon im Rennen ohnehin kaum etwas mit, ich muss darauf vertrauen, dass die Jungs an der Boxenmauer richtig entscheiden."


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