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Motorsport Formel 1

Wie der Vater, so die Tochter: McLaren verpflichtet Ella Häkkinen

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© McLaren

Die Namen Häkkinen und McLaren sind vor allem für Formel-1-Fans der 1990er-Jahre untrennbar miteinander verbunden. 1998 und 1999 wurde Mika Häkkinen mit dem Team aus Woking jeweils Weltmeister, und nun kommt es zu einer "Neuauflage" dieser Partnerschaft.

Am Montag hat McLaren bekanntgegeben, Mikas Tochter Ella Häkkinen für das eigene Nachwuchsprogramm verpflichtet zu haben. Die 14-Jährige geht aktuell noch im Kartsport an den Start und soll 2026 auf eine Karriere im Formelsport vorbereitet werden.

McLaren teilt mit: "Sie wird am Fahrerentwicklungsprogramm teilnehmen, um Einsitzer zu testen und sich auf 2027 vorzubereiten." Möglich wäre dann zum Beispiel eine Teilnahme an der F1-Academy. Dort wird McLaren ab dem kommenden Jahr zwei Autos haben.

Aktuell unterstützt McLaren in der Frauenserie bereits Ella Lloyd, die auch weiterhin Teil des Nachwuchsprogramms sein wird. Die Britin liegt in der F1-Academy vor dem Saisonfinale 2025 in Las Vegas am Wochenende auf dem dritten Gesamtrang.

Neben Häkkinen hat McLaren mit Ella Stevens noch eine weitere Kartpilotin verpflichtet, sodass nun drei Fahrerinnen im eigenen Nachwuchsprogramms stehen. Die bereits 19-jährige Stevens wird 2026 neben Lloyd in der F1-Academy an den Start gehen.

McLaren-Boss Zak Brown erklärt: "Ich bin mir bewusst, dass noch viel zu tun bleibt, um den Frauenanteil im Motorsport zu erhöhen, aber ich bin sehr stolz auf die Fortschritte, die wir in diesem Bereich erzielt haben."

"Ich hoffe, dass dies all den unglaublich talentierten Kartfahrerinnen, Rennfahrerinnen, Ingenieurinnen, Mechanikerinnen, Marketingfachfrauen und Buchhalterinnen da draußen signalisiert, dass unser Sport für alle offen ist und wir uns nachdrücklich dafür einsetzen, die unglaubliche Dynamik der letzten Jahre aufrechtzuerhalten", so Brown.

Mika Häkkinen fuhr von 1993 bis 2001 für McLaren in der Formel 1. Vor allem seine Duelle mit Ferrari-Pilot Michael Schumacher um die Jahrtausendwende herum sind bis heute legendär.

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