24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring: Manthey-Porsche gewinnt kürzestes Rennen der Geschichte
- Aktualisiert: 06.06.2021
- 20:14 Uhr
- SID
Nach mehr als 14 Stunden Rennunterbrechung hat Manthey-Porsche mit den Fahrern Kevin Estre, Michael Christensen und Matteo Cairoli das kürzeste 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring der Geschichte gewonnen.
München - Porsche siegte mit nur 8,8 Sekunden Vorsprung auf das Team ROWE Racing um den ran racing-Experten Martin Tomczyk und feierte den insgesamt 13. Gesamtsieg beim Langstreckenklassiker in der Eifel.
Bei der 49. Auflage des Rennens am Nürburgring bewegte sich wegen dichten Nebels zwischen Samstagabend um 21.29 Uhr und der Wiederaufnahme am Sonntag um 11.59 Uhr kein Rad im Renntempo. Die diesjährige Auflage ist damit die kürzeste in der Geschichte des Rennens seit 1970, der "Rekord" aus dem Vorjahr von neuneinhalb Stunden Unterbrechung wegen schlechter Witterung wurde klar übertroffen.
Am Samstag gegen 16.10 Uhr und damit nur gut 40 Minuten nach Rennstart setzte starker Regen in der Eifel ein. Viele Piloten konnten ihre Rennwagen nicht auf der 25,378 km langen und anspruchsvollen Strecke halten, die Nordschleife und Grand-Prix-Kurs vereint. Am Abend zog dann starker Nebel auf, der sich auch am Sonntag nur sehr langsam auflöste.
Rennleiter Walter Hornung sprach noch um 6 Uhr von "Nullsicht" in den Streckenpassagen Döttinger Höhe und Hohe Acht, große Teile der Nordschleife lägen noch im Nebel. Erst gegen Mittag wurden die Bedingungen deutlich besser und das Rennen konnte fortgesetzt werden.
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