Dakar: X-raid in der Jägerrolle, Peterhansel selbstkritisch
- Aktualisiert: 12.01.2019
- 22:50 Uhr
- SID
Zur Halbzeit der 41. Rallye Dakar blickt das deutsche Team X-raid mit gemischten Gefühlen auf die ersten fünf Etappen zurück.
Arequipa (SID) - Zur Halbzeit der 41. Rallye Dakar blickt das deutsche Team X-raid mit gemischten Gefühlen auf die ersten fünf Etappen zurück. "Wir sind nicht in Führung, das wären wir gerne gewesen. Im Moment sind wir noch die Jäger. Die Performance ist gut, aber wir haben ein bisschen Pech gehabt", sagte Teamchef Sven Quandt dem Sport-Informations-Dienst (SID).
Rekordsieger Stephane Peterhansel (Frankreich) ist als bester X-raid-Pilot Zweiter, sein Rückstand auf den Gesamtführenden Nasser Al-Attiyah (Katar) im Toyota beträgt nach einem Fehler am Freitag aber bereits über 24 Minuten. Insgesamt liegen sechs Minis des hessischen Rennstalls unter den ersten Zehn. Vorjahressieger Carlos Sainz (Spanien) gehört nach einem Unfall auf der dritten Etappe nicht dazu, der zweimalige Rallye-Weltmeister folgt mit über fünf Stunden Rückstand auf dem 19. Platz.
Al-Attiyah, der bislang ohne Fehler durch die Rallye kam, gibt sich noch zurückhaltend. "24 Minuten Vorsprung sind noch nicht genug, Stephane ist gefährlich", sagte der zweimalige Dakar-Sieger. Peterhansel sieht seinen Kontrahenten strategisch im Vorteil. "Er kann den Abstand kontrollieren, wir dagegen müssen mehr Risiko gehen", sagte er. Mit Selbstkritik spart er dabei nicht: "Ich erwarte von mir, dass ich in der zweiten Woche besser bin und weniger Fehler mache."