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Fragen und Antworten zur Rallye Dakar 2019

  • Aktualisiert: 04.01.2019
  • 11:15 Uhr
  • SID
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© AFPSIDFRANCK FIFE
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In der peruanischen Hauptstadt Lima beginnt am Montag die 41. Auflage der Rallye Dakar. Zum elften Mal ist der Tross in Südamerika unterwegs.

Lima (SID) - Was steht an?

In der peruanischen Hauptstadt Lima beginnt am Montag die 41. Auflage der Rallye Dakar. Zum elften Mal ist der Tross in Südamerika unterwegs, erstmals jedoch nur in einem einzigen Austragungsland. Zehn Etappen stehen auf dem Programm, die Sieger der fünf Klassen (Auto, Solo-Buggy, Truck, Motorrad, Quad) werden am 17. Januar nach insgesamt 5600 Kilometern gekürt.

Was ist neu?

Das Spektakel quer durch Südamerika hat vor der kommenden Auflage einen Großteil seiner Länder verloren. Argentinien, Bolivien und Paraguay - in den vergangenen Jahren fester Bestandteil der Dakar - haben sich aus finanziellen Gründen zurückgezogen. Übrig geblieben ist nur noch Peru. Damit wird die Rallye erstmals in ihrer Geschichte nur in einem einzigen Land ausgetragen. Zehn Etappen bedeuten ebenfalls einen Negativrekord.

Wer sind die Favoriten?

Der französische Automobilhersteller Peugeot hatte sich nach seinem Sieg 2018 von der Dakar verabschiedet. Damit läuft alles auf einen Zweikampf zwischen dem deutschen Team X-raid, das mit Buggys aus dem Hause Mini antritt, und dem japanischen Hersteller Toyota hinaus. Die Prominenz hinter dem Steuer spricht klar für X-raid. Für die Auflage 2019 holte das Team aus dem hessischen Trebur die Peugeot-Armada bestehend aus Rekordsieger Stephane Peterhansel (Frankreich), Titelverteidiger Carlos Sainz (Spanien) und Allrounder Cyril Despres (Frankreich), der als Motorrad-Pilot bereits fünfmal die Dakar gewann. Toyota setzt auf den Südafrikaner Giniel de Villiers mit dem deutschen Beifahrer Dirk von Zitzewitz (Eutin) sowie auf den Katarer Nasser Al-Attiyah.

Wer fällt sonst noch auf?

Der neunmalige Rallye-Weltmeister Sebastien Loeb (Frankreich) hat sich entgegen seiner ersten Pläne doch für eine Rückkehr zur Dakar entschieden, nachdem er im vergangenen Jahr nach einem Unfall hatte aufgeben müssen. Der 44-Jährige tritt mit einem Peugeot aus dem Vorjahr an, dürfte angesichts des technischen Nachteils aber kaum Chancen auf den Sieg haben.

Welcher TV-Sender überträgt?

Der Spartensender Eurosport zeigt nach den Etappen am späten Abend eine 30-minütige Zusammenfassung der Geschehnisse.

Warum wird die Rallye Dakar in Südamerika und nicht mehr in Afrika ausgetragen?

Aus Sicherheitsgründen. 2008 war die Rallye wegen einer Terrorwarnung abgesagt worden. Im Folgejahr entschied sich der Veranstalter ASO zu einem Wechsel des Kontinents und hat Südamerika seither nicht mehr verlassen. Für 2020 steht aber eine mögliche Rückkehr nach Afrika im Raum.


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