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Rallye: Ogier gewinnt in Chile und übernimmt WM-Führung

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© AFP/SID/Luis ROBAYO

Ausnahmefahrer Sébastien Ogier arbeitet in der Rallye-WM weiterhin aussichtsreich am Titelgewinn als Teilzeitkraft. Der Franzose im Toyota entschied am Sonntag die Rallye Chile vor seinem Markenkollege Elfyn Evans (Wales) für sich, er kletterte damit an die Spitze der Gesamtwertung. Ogier kämpft um seinen insgesamt neunten WM-Titel, es wäre ein besonderer: Er würde dadurch mit Rekord-Weltmeister Sébastien Loeb gleichziehen.

Zu Beginn des Jahres wirkte dieser Triumph für Ogier noch höchst unwahrscheinlich, denn der 41-Jährige wollte 2025 nur an ausgewählten Rallyes teilnehmen. Chile war bereits die elfte Saisonstation, Ogier nahm nur an acht Events teil. Jedes einzelne davon beendete er auf dem Podest, fünf Rallyes gewann er. Im Klassement liegt er mit nun 224 Punkten ganz knapp vor Evans (222) und dem Finnen Kalle Rovanperä (Toyota/203).

Angesichts der unverhofften Titelchance hatte Ogier sich bereits nach der Rallye Finnland im August entschieden, an allen verbleibenden Events teilzunehmen. "Es ist spannend, Teil dieses Mehrkampfs zu sein", sagte er im Sommer, "der Plan ist, jetzt voll anzugreifen." Weiter geht es bei der Rallye Zentraleuropa (16. bis 19. Oktober), die von Passau aus durch Deutschland, Österreich und Tschechien führt. Anschließend stehen nur noch die WM-Läufe in Japan und Saudi-Arabien an.

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