• Tennis
  • Darts
  • Alle Sportarten

Anzeige
Anzeige
Olympia 2018

Amerikanerin schießt erstes Tor für Koreas Team

  • Aktualisiert: 14.02.2018
  • 11:46 Uhr
  • SID
Article Image Media
© AFPSIDBRENDAN SMIALOWSKI
Anzeige

Das erste Tor für das vereinte koreanische Eishockey-Team bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang schoss ausgerechnet eine Amerikanerin.

Pyeongchang - Das erste Tor für das vereinte koreanische Eishockey-Team bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang schoss ausgerechnet eine Amerikanerin: Randi Griffin, in den USA geborene Tochter einer südkoreanischen Immigrantin, ließ die 4110 Zuschauer im Kwandong Hockey Centre im dritten Spiel endlich aus sportlichem Grund jubeln.

Die 29-Jährige, die mit ihren blondierten Haaren auch optisch aus der Mannchaft heraussticht, traf gegen den Rivalen Japan zum 1:2, am Ende setzte es dennoch mit 1:4 (0:2, 1:0, 0:2) die dritte Niederlage.

Anzeige
Anzeige

Cheerleader aus Nordkorea

Hannah (l.) und Marissa Brandt erleben Olympia gemeinsam
News

Gesichter der Spiele: Marissa und Hannah Brandt

Greg Brandt ist stolz. Seine Tochter steht auf dem Eis und schreibt Geschichte. "Es ist sehr emotional, mehr als ein Eishockeyspiel", sagt er dem SID.

  • 13.02.2018
  • 11:22 Uhr

Wieder traten die Cheerleader von Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un klatschend und singend auf, und wieder riefen sie gemeinsam mit den südkoreanischen Zuschauern: "Wir sind eins."

In Griffins Familie ruft der historische Auftritt des gemeinsamen Teams 70 Jahre nach der Teilung gemischte Gefühle hervor. Randis Mutter Liz berichtete US-Medien: "Als mein Vater die Cheerleader sah, war er sehr aufgebracht."

Externer Inhalt

Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.

Großeltern Zeugen des Koreakriegs

Randis Großeltern erlebten im Koreakrieg 1950 die Invasion aus dem Norden. "Familienmitglieder meiner Mutter wurden von den Nordkoreanern verschleppt", sagte Liz Griffin.

Ihre Tochter dagegen hat keine Vorbehalte gegen die Teamkolleginnen aus dem Norden. "Es ist wegen der Sprachbarriere ein bisschen schwieriger, sie kennenzulernen", sagte Randi Griffin, die kaum koreanisch spricht, "aber wir kommen gut miteinander klar."


© 2024 Seven.One Entertainment Group