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Eisschnelllauf: DESG peilt eine Olympiamedaille an

  • Aktualisiert: 26.10.2017
  • 18:14 Uhr
  • SID
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Das Abwenden eines erneuten medaillenlosen Abschneidens bei den Olympischen Winterspielen ist das oberste Ziel der DESG in der bevorstehenden Saison.

Inzell (SID) - Bloß kein zweites Sotschi: Das Abwenden eines erneuten medaillenlosen Abschneidens bei den Olympischen Winterspielen ist das oberste Ziel der Deutschen Eisschnelllauf-Gemeinschaft (DESG) in der bevorstehenden Saison. "Wir wollen mehr als null Medaillen gewinnen, konkret haben wir eine als Ziel. Das ist realistisch", sagte DESG-Sportdirektor Robert Bartko im Vorfeld der am Freitag beginnenden deutschen Meisterschaften in Inzell.

Bei den Winterspielen 2014 hatten die deutschen Läufer die Olympia-Erwartungen in Russland nicht erfüllt und waren ohne Edelmetall geblieben. Zwei vierte Plätze durch Sprinter Nico Ihle (Chemnitz/1000 m) und Claudia Pechstein (Berlin/3000 m) schönten das insgesamt enttäuschende Ergebnis damals nur geringfügig.

Für die Winterspiele 2018 in Pyeongchang/Südkorea (9. bis 25. Februar) rechnet der Verband mit vier Optionen für einen Podestplatz, dabei setzt er auf den Einzelstrecken in erster Linie auf die WM-Medaillengewinner von 2017: Pechstein, Ihle sowie Langstreckler Patrick Beckert (Erfurt). Zudem ruhen die Hoffnungen auf der Teamverfolgung der Frauen um die fünfmalige Olympiasiegerin Pechstein.

"Die Vorbereitung lief gut. Ab und zu gab es die entsprechenden Altersleiden. Das Aufstehen ist nicht mehr zu leicht wie vor 20 Jahren", sagte die Berlinerin augenzwinkernd. In Südkorea würde Pechstein ihren 46. Geburtstag feiern. Das Ziel Pechsteins, die bereits 1992 in Albertville Bronze gewann, ist zunächst die siebte Olympia-Teilnahme.

Bei den deutschen Meisterschaften in Oberbayern geht es neben Titeln auch um die Erfüllung von nationalen Normzeiten, um sich für den Weltcup zu qualifizieren. Dort werden dann die Olympia-Tickets vergeben. Der Weltcup-Auftakt erfolgt in zwei Wochen in der niederländischen Eisschnelllauf-Hochburg Heerenveen (10. bis 12. November).

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