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Entscheidung über Olympia-Teilnahme Russlands wohl im Dezember

  • Aktualisiert: 28.10.2017
  • 19:44 Uhr
  • SID
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© AFPSIDFRANCOIS XAVIER MARIT

Die Entscheidung über eine Teilnahme russischer Sportler an den Olympischen Winterspielen 2018 wird aller Voraussicht nach im Dezember fallen.

Lausanne (SID) - Die Entscheidung über eine Teilnahme russischer Sportler an den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang wird aller Voraussicht nach im Dezember fallen. Das wurde am Samstag nach einer Sitzung des Olympic Summit in Lausanne unter Vorsitz von IOC-Präsident Thomas Bach bekannt. Bis dahin sollen die zwei IOC-Kommissionen, die sich derzeit mit dem angeblichen russischen Staatsdoping befassen, ihre Ergebnisse vorgelegt haben.

"Der Summit unterstützt die Absicht des IOC Executive Board, eine Entscheidung hinsichtlich der Teilnahme russischer Athleten an den Winterspielen im Dezember zu fällen", heißt es in einer Pressemitteilung.

Gleichzeitig drückten die Summit-Teilnehmer ihre Besorgnis darüber aus, dass noch vor Veröffentlichung der Untersuchungsergebnisse zuletzt mehrfach der Olympia-Ausschluss russischer Sportler gefordert worden war. Es sei "nicht akzeptabel", zum jetzigen Zeitpunkt spezielle Strafen zu fordern.

Zudem wurde bekannt, dass im Vorfeld der Winterspiele eine Task Force gezielte Dopingkontrollen vornehmen wird, unter anderem besonders bei russischen Athleten, Top-Sportlern und Athleten mit auffälligen Leistungsschwankungen.

Den sogenannten "eSports" öffnete der Olympic Summit derweil auf dem Weg zur Anerkennung als sportliche Aktivität ein Stück weit die Tür, ohne jedoch eine Entscheidung zu treffen. Bei den "eSports" würden Aktive "zum Teil mit einer Intensität spielen, die mit denen von Athleten in traditionellen Sportarten vergleichbar sein könnte", hieß es. Unabdingbar für eine Anerkennung sei es, dass dabei die olympischen Werte eingehalten würden und entsprechende Strukturen vorhanden seien.

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