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Nach CAS-Urteil: Russen ziehen Berufung vor Bundesgericht zurück

  • Aktualisiert: 09.02.2018
  • 13:43 Uhr
  • SID
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Das Chaos um die Teilnahme russischer Athleten bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang ist offenbar endgültig beendet.

Lausanne (SID) - Das Chaos um die Teilnahme russischer Athleten bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang ist offenbar endgültig beendet. Nach der Bestätigung ihres Ausschlusses durch den Internationalen Sportgerichtshof CAS am Freitagmorgen haben russische Athleten ihre Berufung vor dem Schweizer Bundesgericht in letzter Minute zurückgezogen.

"Der Antrag auf eine einstweilige Anordnung wurde zurückgezogen, deshalb wird die Anhörung heute Nachmittag abgesagt", teilte das Gericht in Lausanne auf Anfrage der französischen Nachrichtenagentur AFP mit. Die Gründe für den Rückzug blieben zunächst unklar.

Zuvor hatte das Ad-Hoc-Gericht des CAS in Pyeongchang die Klage von 47 russischen Sportlern und Trainern abgewiesen. Die Russen hatten Klage eingereicht, weil sie vom IOC wegen Doping-Verstößen und -Verdächtigungen keine Einladung für die Winterspiele in Südkorea erhalten hatten.

Dutzende der Russen hatten sich schon zuvor an das Schweizer Bundesgericht gewandt. Ob die Richter in der Lage gewesen wären, rechtzeitig zu urteilen, um den Russen noch einen Start zu ermöglichen, war zumindest zweifelhaft.

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