"Nicht nur teilnehmen": Borger/Sude hoffen in Tokio auf eine Medaille
- Aktualisiert: 08.02.2021
- 06:50 Uhr
- SID
Die Beachvolleyballerinnen Karla Borger (32) und Julia Sude (33) haben bei den Olympischen Spielen in Tokio Großes vor.
Köln (SID) - Die Beachvolleyballerinnen Karla Borger (32) und Julia Sude (33) haben bei den Olympischen Spielen in Tokio Großes vor. "Das Ziel ist, dass wir uns dort eine Medaille holen", sagte Borger dem SID. "Wir wollen nicht nur daran teilnehmen, sondern vorne mitspielen." So wie Laura Ludwig und Kira Walkenhorst, die 2016 in Rio de Janeiro Gold gewonnen hatten.
Die Vorbereitung auf den ungewissen Saisonhöhepunkt fällt schwer, auch die deutschen Meisterinnen von 2019 können aufgrund der Corona-Pandemie das Training nur schwer planen, "weil die Turniere noch nicht feststehen", sagte Borger. Trotzdem, ergänzte Sude, müsse das Duo Wettkampferfahrung sammeln.
Dafür spielten die Sportsoldatinnen am Wochenende beim privat organisierten Nations Clash in Düsseldorf und gewannen zwei ihrer fünf Matches. "Wir sind auf jeden Fall noch nicht wieder bei 100 Prozent unserer Leistungsfähigkeit angelangt", sagte Sude.
Den Sommerspielen in Tokio (23. Juli bis 8. August) blickt das Duo trotz der Corona-Diskussionen positiv entgegen. "In Japan werden sie schon darauf achten, dass alles organisiert abläuft, so kennen wir Japan", sagte Sude. Aufgrund des olympischen Rankings des Weltverbandes FIVB (10. Platz) haben die beiden die Olympia-Qualifikation so gut wie sicher.
"Wir sprechen auch viel darüber, wie es in anderen Sportarten ist. Die Quali-Wettkämpfe noch bis zur Deadline durchzuboxen, ist in einigen Sportarten schwer noch zeitlich auf die Reihe zu bekommen", sagte Borger.