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Olympia-Bewerbung: DEB ruft Münchner zum "Ja" auf
Auch der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) wünscht sich Olympische und Paralympische Sommerspiele im eigenen Land. "Wir rufen die Münchnerinnen und Münchner auf, beim Bürgerentscheid am kommenden Sonntag mit JA zu stimmen", hieß es in einer Mitteilung des Verbandes am Montag. Am Wochenende entscheiden die wahlberechtigten Einwohner der bayerischen Landeshauptstadt auf Initiative des Stadtrats ("Ratsbegehren"), ob sich München bewerben soll.
"Als Eishockey-Familie wissen wir aus eigener Erfahrung, welche besondere Bedeutung Olympische Spiele haben", teilte der DEB mit. "Die Vorfreude und Dynamik rund um die kommenden Olympischen Spiele im Februar 2026, bei denen der DEB erstmals seit 20 Jahren mit Frauen und Männern für Team Deutschland antritt, zeigen uns täglich, welche einzigartige Strahlkraft von einem solchen internationalen Top-Event ausgeht - sowohl für den Spitzensport als auch für den Breitensport."
Olympia bringe "über den Sport hinaus positive Impulse". Das Ansehen des Sports in der Gesellschaft werde erhöht, eine "nachhaltige Infrastruktur für Spitzensport und Breitensport" gleichermaßen geschaffen. "Olympische Spiele verbinden Menschen über alle gesellschaftlichen Grenzen hinweg, fördern Inklusion und soziales Miteinander."
Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) plant, im Herbst 2026 durch die Mitgliederversammlung die Wahl eines Bewerbers zwischen den Städten München, Berlin, Hamburg und der Region Rhein-Ruhr zu treffen. Kritiker weisen vor allem auf die finanziellen Risiken der Bewerbung und die Millionen-Ausgaben für temporäre Bauten hin.