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Olympiabewerbung: DOSB startet Dialogforum in Leipzig
Auf dem Weg zu einer deutschen Olympiabewerbung laden die Chefplaner des Deutschen Olympischen Sportbundes Bürgerinnen und Bürger am Samstag in Leipzig zum Austausch ein. In der Alten Börse steht von 10 bis 16 Uhr das erste Dialogforum in den möglichen Ausrichterstädten an. Es folgen Veranstaltungen in Hamburg (21. Oktober), München (5. November), Berlin (12. November) und Düsseldorf (noch nicht terminiert).
Mit dabei sind Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung, DOSB-Vizepräsidentin Kerstin Holze und Para-Triathlet Martin Schulz. Der DOSB informiert über den laufenden Prozess, der in einer Olympiabewerbung für 2036/2040 oder 2038/2042 gipfeln soll - die Zustimmung der Bevölkerung vorausgesetzt.
Diskutiert werden soll auch unter der Fragestellung: "Welche Mehrwerte wünschen sich die Bürgerinnen und Bürger in Leipzig?" Grundlage bilden die Fachtalks, die der DOSB zu Themen wie "Ökologische Nachhaltigkeit" oder "IOC" durchgeführt hatte. Zusammenschnitte der verschiedenen Formate und Zusammenfassungen der Aussagen sind auf dosb.de oder unter www.deine-spiele.de zu sehen und zu lesen.
In Leipzig soll der Dialog mit der Bevölkerung intensiviert werden. "Ein wichtiges Ziel ist, dabei mit den Kritikern ins Gespräch zu kommen und Argumente auszutauschen", sagte Stephan Brause, Leiter der Stabsstelle Olympiabewerbung im DOSB. "Es geht um einen authentischen Dialog, nicht um eine PR-Aktion. Es geht um Aufklärung und Information in einem ergebnisoffenen Prozess", ergänzte Brause.
Ob sich der DOSB um die Austragung Olympischer und Paralympischer Spiele bewirbt, entscheidet sich erst im kommenden Sommer. Davor geschaltet ist die "Frankfurter Erklärung" auf der Mitgliederversammlung am 2. Dezember, die "Leitplanken" für eine Bewerbung definieren soll. Auch die Fragen nach Sommer- oder Winterspielen oder der Kombination der Ausrichterstädte könnten darin beantwortet werden.