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Rodel-Star Loch: "Nicht auf Biegen und Brechen" nach Pyeongchang

  • Aktualisiert: 17.10.2017
  • 17:54 Uhr
  • SID
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Auch Rodel-Olympiasieger Felix Loch kann sich angesichts der Sicherheitslage in Südkorea einen Verzicht auf die Winterspiele 2018 vorstellen.

München (SID) - Auch Rodel-Olympiasieger Felix Loch kann sich angesichts der Sicherheitslage in Südkorea einen Verzicht auf die Winterspiele 2018 in Pyeongchang vorstellen. "Es ist Wahnsinn. Auf Biegen und Brechen werde ich mir das nicht antun", sagte der 28-Jährige am Dienstag im Rahmen des Medientages der deutschen Kufensportler dem SID: "Wenn sich das weiter zuspitzt und die Situation nicht mehr kalkulierbar ist, sollte man es lassen."

Der deutsche Ski-Star Felix Neureuther hatte aufgrund der politischen Spannungen zwischen Nordkorea und den USA zuletzt laut über einen Verzicht auf seine Teilnahme nachgedacht. "Ich sehe das ähnlich", sagte Loch: "Alles dem Sport unterzuordnen, ist der falsche Weg."

Auch Loch empfindet die bisherigen Stellungnahmen des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) noch als unzureichend: "Ich hoffe, dass etwas vom DOSB kommt. Ich habe in der Richtung noch nichts Genaues gehört und wüsste gerne, wie wir zu der Sache stehen."

Der DOSB hatte wiederholt mitgeteilt, dass die Sicherheit der Sportler an oberster Stelle stehe. Im Moment gehe man davon aus, dass die Winterspiele normal stattfinden können, sagte DOSB-Präsident Alfons Hörmann zuletzt. Die Lage könne sich aber stündlich ändern.

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