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Rodeln: Geisenberger legt vor, Hüfner lauert

  • Aktualisiert: 12.02.2018
  • 14:07 Uhr
  • SID
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© AFPSIDMARK RALSTON

Die Dauerrivalinnen Natalie Geisenberger und Tatjana Hüfner sind auch in PyeongChang wieder beide oben auf. Nach dem ersten von vier Läufen lag Geisenberger vorn. 

Pyeongchang - Rodel-Olympiasiegerin Natalie Geisenberger (Miesbach) hat im letzten großen Duell mit ihrer Dauerrivalin Tatjana Hüfner (Blankenburg) vorgelegt und ihren Anspruch auf Gold bei den Winterspielen in Pyeongchang unterstrichen.

Geisenberger führt nach dem ersten von vier Läufen im Alpensia Sliding Center, allerdings nur mit 72 Tausendstelsekunden vor der Kanadierin Alex Gough. Weitere fünf Tausendstel dahinter liegt Hüfner, die in Südkorea ihre letzten Olympischen Spiele bestreitet.

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Dauerrivalen auch in PyeongChang oben auf

Auch Kimberley McRae (Kanada/0,094) liegt auf Rang vier gut im Rennen. Starke Fünfte ist die frühere deutsche Junioren-Weltmeisterin Aileen Frisch (0,105), die vor rund einem Jahr die südkoreanische Staatsbürgerschaft angenommen hatte. Frisch soll dem im Rodelsport unerfahrenen Gastgeber ein starkes Ergebnis ermöglichen.

Dajana Eitberger (Ilmenau/0,136) hatte kurz vor der Zielkurve Bandenkontakt und verlor als Siebte wertvolle Zeit auf die Medaillenränge. Auch Hüfner ließ im unteren Bereich der schwierigen Bahn ein wenig Zeit liegen und kann sich wohl noch steigern. Der zweite Lauf beginnt noch am Montagabend Ortszeit um 21.20 Uhr (13:20 Uhr MEZ).

Geisenberger und Hüfner haben in den vergangenen zehn Jahren das Frauenrodeln dominiert. Hüfner war nach ihrem Olympiasieg von 2010 allmählich überholt worden von der vier Jahre jüngeren Geisenberger, die 2014 in Sotschi Gold gewann. In dieser Zeit wurde das Verhältnis der beiden von einem Gefühl der Ungleichbehandlung durch den Verband belastet, welches Hüfner empfand. Dies war in Sotschi auch öffentlich ein großes Thema, mittlerweile sind diese Probleme aber ausgeräumt.

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