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Sotschi: Vesper erneuert Kritik

  • Aktualisiert: 30.10.2013
  • 13:09 Uhr
  • SID
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© SID-AFPMICHAEL KAPPELER

Rund drei Monate vor Beginn der Olympischen Winterspiele in Sotschi hat Michael Vesper Kritik am Gastgeberland geübt. Nicht nur die menschenunwürdigen Bedingungen stören den Generaldirektor des DOSB.

Köln - Michael Vesper hat mit Blick auf die Olympischen Winterspiele in Sotschi erneut Kritik geübt. Der Generaldirektor des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) meinte zu Berichten über menschenunwürdige Bedingungen beim Bau der Sportanlagen bei rbb-inforadio: "Das muss untersucht werden. Aber es ist eine Angelegenheit des Internationalen Olympischen Komitees."

Vesper erneuerte auch Kritik am Umgang mit der Natur bei der Errichtung der Sportstätten. Der russische Austragungsort sei in gewisser Weise das Gegenmodell zur deutschen Bewerber-Region um München, erklärte Vesper. Der Bau des ersten Winterzentrums des Landes gehe mit "sehr tiefen Eingriffen in den Naturhaushalt einher".

Weiter sagte Vesper, er wolle den Zusicherungen der russischen Behörden vertrauen, dass die Winterspiele in Sotschi sicher sein werden. Terrordrohungen habe es auch bei früheren Spielen gegeben, sagte Vesper 100 Tage vor Eröffnung in Sotschi.

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