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"Spiele der Glückseligkeit": Positives Fazit der Special Olympics

  • Aktualisiert: 25.06.2023
  • 22:47 Uhr
  • SID
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© IMAGO/GEPA pictures/ Gintare Karpaviciute/SID/IMAGO/GEPA pictures/ Gintare Karpaviciute

Die Special Olympics in Berlin sind mit einer bunten Abschlussveranstaltung am Brandenburger Tor zu Ende gegangen. Auch einer deutschen Bewerbung für die Olympischen Spiele könnten die Wettbewerbe zusätzlichen Schub geben.

Politik und Veranstalter der Special Olympics in Berlin haben am letzten Wettkampftag ein äußerst positives Fazit gezogen.

"Die Special Olympics waren ein voller Erfolg, weil sie ein Doppel-Wumms für Inklusion waren", sagte Staatssekretärin Juliane Seifert (SPD):

"In den letzten neun Tagen haben uns die Athletinnen und Athleten gezeigt, wie Inklusion funktioniert. Sie haben uns mit ihrem Einsatz und ihrer Begeisterung angesteckt."

Sie sei "unwahrscheinlich glücklich", ergänzte Christiane Krajewski, Präsidentin von Special Olympics Deutschland: "Es hat alles super funktioniert. Es waren tolle Spiele. Tolle Athleten, großartige Wettkämpfe. Die Medienresonanz hat mich überwältigt."

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Über 330.000 Besucher an neun Wettkampftagen

Über 330.000 Besucher waren an den neun Wettkampftagen zu den Sportstätten gekommen. 

"Es war phänomenal. Es waren Spiele der Glückseligkeit, einfach voll von Freude", sagte Mary Davies, CEO der Special Olympics.

Er sei "total begeistert und überwältigt", ergänzte Organisationschef Sven Albrecht auf der Abschlusspressekonferenz: "Die Athletinnen und Athleten konnten besondere Situationen erleben und haben ganz besondere Freude erfahren." 

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"Maßgeblich und vorbildlich" für deutsche Olympiabewerbung

Die Special Olympics könnten "maßgeblich und vorbildlich" für eine deutsche Bewerbung für Olympische und Paralympische Spiele sein, betonte Krajewski.

Es sei deutlich geworden, dass "Deutschland eine Sportnation" ist, führte Seifert aus: "Die Spiele haben schon jetzt dazu beigetragen, dass Sportgroßveranstaltungen in Deutschland künftig inklusiver werden."

Welchen nachhaltigen Effekt die Special Olympics für Themen wie Teilhabe und Vielfalt haben, bleibt allerdings abzuwarten.

Aber "jeder hat gespürt, wie viel wir alle von Inklusion profitieren können", sagte Albrecht: "Das wünsche ich mir auch für den Alltag. Wir müssen mehr Teilhabe vor Ort schaffen. Wir müssen den Rückenwind aufnehmen. Es ist unser großer Wunsch, dass das nicht abebbt."

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Bunte Abschlussfeier vor dem Brandenburger Tor

Mit einem bunten, inklusiven Programm, dem traditionellen Abschlusszeremoniell und einem beeindruckenden Feuerwerk gingen die Special Olympics World Games 2023 am Sonntagabend zu Ende.

Die Abschlussfeier vor dem Brandenburger Tor vor 21.000 Besuchern und Besucherinnen war das krönende Finale. Entsprechend ausgelassen wurde schon während der Zeremonie und noch lange nach dem Verlöschen des Feuers gefeiert.

Svenja Schulze, Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Kai Wegner, Berlins Regierender Bürgermeister, der Leichtathlet Matthias Hoffmann und Christiane Krajewski, Präsidentin Special Olympics Deutschland, fanden noch einmal durchweg lobende Worte für die großartigen Spiele.

Hoffmann fasste die Botschaft in einem kurzen Satz zusammen: "Es war einfach der Hammer."

Danach wurde die Flagge eingeholt und an Turin übergeben, den Ausrichter der Special Olympics World Winter Games Turin 2025. Vier Volunteers, in Stellvertretung für alle 18.000 ehrenamtlichen Helfer, hatten sie vom Mast geholt.