Sportwissenschaftler Ingo Froböse: "Olympia um ein Jahr verschieben"
- Aktualisiert: 23.03.2020
- 14:51 Uhr
- SID
Ingo Froböse von der Deutschen Sporthochschule in Köln hat sich wegen der Corona-Pandemie für eine Verschiebung der Sommerspiele ausgesprochen.
Köln - Professor Ingo Froböse von der Deutschen Sporthochschule in Köln hat sich wegen der Corona-Pandemie für eine Verschiebung der Olympischen Sommerspiele ausgesprochen. "Ich bin grundsätzlich dafür, die Olympischen Spiele zu verschieben, und zwar um ein Jahr", sagte der Sportwissenschaftler dem "SID": "Es geht um die Gesundheit der Sportler, um nichts anderes, nicht ums IOC."
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Aus Gründen der Trainingssteuerung und Fairness könne Olympia in Tokio, bislang für den Zeitraum vom 24. Juli bis 9. August angesetzt, erst 2021 stattfinden. "Ansonsten hätten wir bei drei Monaten eine völlige Chancenungleichheit", sagte Froböse. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hielt trotz Coronakrise bislang am bisherigen Datum fest. Am Sonntag verkündete der Ringeorden, dass er innerhalb der nächsten vier Wochen über eine Verschiebung entscheiden wolle.
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