Van Almsick über deutsches Schwimmen: "Keine einfache Zeit"

Der frühere Schwimm-Star Franziska van Almsick sieht nach dem Karriereende von Sarah Wellbrock harte Zeiten auf den Deutschen Schwimm-Verband (DSV) zukommen. "Wenn man erstmal da unten drin hängt, muss man sich wieder nach oben kämpfen. Ich glaube, dass der Schwimmverband keine einfache Zeit hatte und hat", sagte die zweimalige Weltmeisterin dem SID am Rande des #neuland-Kongresses in Aachen.

Zu ihrer aktiven Zeit seien die deutschen Schwimmerinnen "sehr erfolgreich" und "breit aufgestellt" gewesen, so van Almsick. Nun warte sie schon seit "vielen Jahren auf Schwimmnachwuchs, der ein bisschen Gas geben kann. Olympia steht ja kurz vor der Tür."

Sarah Wellbrock, Frau von Olympiasieger Florian Wellbrock, beendete Mitte Juni mit nur 28 Jahren ihre Karriere. "Seit über zwei Jahren kann mein Körper der Belastung nicht mehr standhalten", hatte sie erklärt. "Schade, dass so eine große Athletin ihre Karriere beendet, wobei es an der Zeit ist für etwas Neues", sagte van Almsick.