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Olympia 2018

WADA-Präsident Reedie hofft auf schnelle Entscheidung über russiche Olympiastarter

  • Aktualisiert: 16.01.2018
  • 15:54 Uhr
  • SID
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© AFPSIDJUNG YEON-JE

WADA-Präsident Craig Reedie hofft auf eine kurzfristige Entscheidung über die Zulassung russischer Sportler für die Olympischen Spiele in Pyeongchang.

Bonn - WADA-Präsident Craig Reedie hofft auf eine kurzfristige Entscheidung über die Zulassung russischer Sportler für die Olympischen Spiele in Pyeongchang (9. bis 25. Februar). 

"Meiner Kenntnis nach trifft sich die zuständige Kommission in dieser Woche in Lausanne und wird dann ihre Vorschläge weitergeben", sagte Reedie am Rande des Festaktes zum 15-jährigen Bestehen der Nationalen Anti Doping Agentur dem SID in Bonn: "Es muss sehr schnell passieren, die Spiele starten am 9. Februar."

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  • 16.01.2018
  • 15:04 Uhr

Anfang Dezember hatte das Internationale Olympische Komitee (IOC) wegen des Dopingskandals das russische Olympische Komitee von den Winterspielen ausgeschlossen, sauberen russischen Sportlern unter bestimmten Bedingungen aber einen Start unter neutraler Flagge in Aussicht gestellt.

Ein Gremium unter Vorsitz der ehemaligen französischen Sportministerin Valerie Fourneyron, das "Invitation Review Panel", legt eine Liste von Sportlern fest, die dafür infrage kommen. Zu der Kommission gehören auch Richard Budgett, der medizinische Direktor des IOC, und der deutsche WADA-Chefermittler Günter Younger.

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Reedie erhofft sich bestehende Sanktionen

Wie genau allerdings die Kriterien für die Zulassung aussehen, ist bisher nicht bekannt. Dies hatte zuletzt vermehrt Kritik provoziert. "Ich bin sehr sicher, dass, wenn die Entscheidungen öffentlich gemacht werden, es sehr klar sein wird, was die Kriterien und die Gründe waren", sagte Reedie. Über die endgültige Starterlaubnis entscheidet die sogenannte "OAR Implementation Group", ein IOC-Gremium unter Leitung von Nicole Hoevertsz (Aruba).

Vor den Verhandlungen über die Einsprüche von mehr als 40 lebenslang vom IOC für Olympia gesperrten russischen Sportler hofft Reedie, dass die Sanktionen Bestand haben werden. Dies sei in der aktuellen Situation "wichtig". "Ich denke, die Arbeit der Kommission war sehr detailliert. Der Ablauf war erstklassig. Jetzt müssen wir hoffen, dass die Richter die richtigen Entscheidungen treffen", sagte Reedie.