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109. Tour de France: Vorschau auf die 8. und 9. Etappe

  • Aktualisiert: 08.07.2022
  • 12:25 Uhr
  • SID
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© AFP/SID/Anne-Christine POUJOULAT
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Nach dem Grand Depart in Dänemark und einer Stippvisite in Belgien macht die Tour zum dritten Mal außerhalb von Frankreich Station - in der Schweiz.

La Planche des Belles Filles (SID) - 8. Etappe: Dole - Lausanne (186,3 km)

Nach dem Grand Depart in Dänemark und einer Stippvisite in Belgien macht die Tour zum dritten Mal in diesem Jahr außerhalb von Frankreich Station - diesmal in der Schweiz. Und die Schlussphase nach 186,3 km vorbei am Genfer See und hoch zum Olympiastadion in Lausanne hat es in sich. Auf den letzten Kilometern warten Rampen mit zwölf und 13 Prozent Steigung auf die Fahrer.

Auf dem Weg ins 1994 zur olympischen Hauptstadt ernannte Lausanne müssen zuvor zwei sehr kurze, überschaubare Anstiege der vierten Kategorie und ein 6,7 km langer der dritten Kategorie bewältigt werden. Nach knapp 180 km kommt es dann zum Showdown: Die Puncheure im Peloton dürften hier ihre Chance nutzen wollen.

Im Zielort Lausanne, Sitz des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), schaut die Frankreich-Rundfahrt zum sechsten Mal vorbei. Die Startstadt Dole ist bereits zum vierten Mal Etappenort der Grand Boucle.

9. Etappe: Aigle - Chatel Les Portes du Soleil (192,9 km)

Vor dem zweiten Ruhetag endet die anspruchsvolle erste Woche der Tour mit der ersten Bergetappe in den Alpen. Auf dem Weg dorthin führt die Strecke das Fahrerfeld gleich zweimal am Premieren-Startort Aigle vorbei, der eine große Bedeutung für den Radsport hat: Der Weltverband UCI hat seinen Sitz im kleinen Ort im Canton de Vaud.

Bevor Aigle jedoch am Sonntag während der Etappe ein zweites Mal durchquert wird, haben die Fahrer bereits drei Anstiege in den Beinen. Nach der ersten kleinen Prüfung am Cote de Bellevue (4. Kategorie) vor den Toren des Vortages-Zielorts Lausanne wird es ernst: Es folgen nach 108 km der 13,3 km lange und im Schnitt 4,1 Prozent steile Anstieg zum Col des Mosses und nach 131,8 km der Col de la Croix mit einer durchschnittlichen Steigung von 7,6 Prozent auf 8,1 km.

Nachdem der Tross sich endgültig aus Aigle verabschiedet hat, nimmt das große Finale Fahrt auf. Ausreißer mit guten Kletterqualitäten haben beste Chancen auf einen Tagessieg. Am vierten und letzten Berg des Tages, dem Pas de Morgins, kommen noch einmal 15,4 km Anstieg auf die Fahrer zu, ehe nach der Abfahrt das Ziel in Chatel Les Portes du Soleil wartet.

Der Zielort ist nach 1975 erst zum zweiten Mal Tour-Etappenort. Bei der Premiere gewann Lucien van Impe dort ein Bergzeitfahren. Im Folgejahr feierte van Impe seinen ersten Tour-Gesamtsieg. Er ist damit der bislang letzte Belgier, der Paris in Gelb erreicht hat.


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