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Angriffslustiger Kletterer: Zimmermann will mehr

  • Aktualisiert: 12.07.2023
  • 05:50 Uhr
  • SID
Article Image Media
© AFP/SID/ANNE-CHRISTINE POUJOULAT
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Den Traum vom Etappensieg gibt Georg Zimmermann nicht auf. Am Dienstag fehlte nicht viel.

Radprofi Georg Zimmermann ist am Dienstag als Tageszweiter nur haarscharf an seinem größten Erfolg vorbei geschrammt - den Traum will er aber nicht begraben. "Mein Ziel ist es, in meiner Karriere eine Tour-de-France-Etappe zu gewinnen", sagte Zimmermann im Anschluss an seinen zweiten Platz, den er im Sprint einer Ausreißergruppe herausgefahren hatte.

Der 25-Jährige ist im Radsport-Zirkus ein noch recht unbekanntes Gesicht, das aber ändert sich nun mehr und mehr. In der Vorbereitung auf die Tour de France gewann Zimmermann eine Etappe beim Criterium du Dauphine, nun ließ er mit dem Podestplatz bei der Tour aufhorchen.

"Man hat einen guten Haxen gebraucht, um da vorne mitzufahren", stellte Zimmermann im Anschluss fest. Der Augsburger, der 2005 mit dem Rennrad-Fahren begann und seit 2021 für sein jetziges Team Intermarche-Circus-Wanty fährt, bringt in der Tat alle Anlagen für einen schlagkräftigen Etappenjäger mit. Seine aggressive Fahrweise ist auch für die Zuschauer attraktiv und könnte sich in den kommenden Jahren in Form von großen Siegen auszahlen.

Zimmermann hatte sich am Dienstag nach langer Fahrt in einer mehrköpfigen Spitzengruppe nur dem Spanier Pello Bilbao (Bahrain Victorious) geschlagen geben müssen und damit auch seine Landsleute im Peloton beeindruckt. Der deutsche Meister Emanuel Buchmann sprach von einem "Super-Ergebnis" und Simon Geschke trauerte um die verpasste Chance: "Zweiter Platz ist natürlich ärgerlich. Wenn man erstmal drin ist, will man gewinnen. Hut ab."


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