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Degenkolb in der Coronakrise mit Zukunftssorgen

  • Aktualisiert: 04.04.2020
  • 17:40 Uhr
  • SID
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© PIXATHLONPIXATHLONSID
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John Degenkolb sieht durch die Coronakrise tiefgreifende Probleme auf den Radsport zukommen.

Köln (SID) - John Degenkolb sieht durch die Coronakrise tiefgreifende Probleme auf den Radsport zukommen. "Man rechnet natürlich in so einer Situation mit dem Schlimmsten", sagte der ehemalige Sieger von Paris-Roubaix dem Spiegel: "Das Worst-Case-Szenario wäre, dass viele Teams zumachen, weil sie nicht mehr das Geld von den Sponsoren haben."

Er selbst sei deshalb "wirklich besorgt. Mich beschäftigt das Thema rund um die Uhr, und da bin ich nicht der einzige. Ich bin besorgt, wie es mit mir persönlich weitergeht im Sport." Bei Teamschließungen würden "zu viele Fahrer für wenige Plätze zur Verfügung stehen." Dadurch würden die potenziellen Einnahmen für jeden Fahrer sinken.

Die immer wahrscheinlicher werdende Absage der Tour de France würde diese Probleme noch weiter verschärfen. "Im Moment sind die Chancen leider Gottes nicht so gut. Das muss man ehrlich anerkennen", sagte der 31-Jährige zu einer planmäßigen Austragung: "Denkbar ist aber nach wie vor alles. Man muss schauen, wie sich die nächsten Wochen entwickeln."

Degenkolb könnte sich angesichts der prekären Lage sogar mit einer Frankreichrundfahrt ohne Zuschauer anfreunden: "Ich bin nicht abgeneigt, weil ich die Wichtigkeit sehe, um den Radsport so am Leben zu halten wie das bisher der Fall war", sagte der Geraer: "Wenn das der Preis ist, um das Business am Laufen zu halten, bin ich bereit, das zu machen. Wenn es sein muss, fahre ich auch nicht nur drei, sondern fünf Wochen Tour de France."


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