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Sport Allgemein Radsport

"Sehr wahrscheinlich": BDR-Präsident Scharping vor Abschied

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© www.imago-images.de/SID/IMAGO/Peter Hartenfelser
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Rudolf Scharping (76) wird nach 20 Jahren an der Spitze des Bundes Deutscher Radfahrer "sehr wahrscheinlich" nicht mehr zur nächsten Präsidiumswahl 2025 antreten. Das sagte der frühere Kanzlerkandidat im Interview mit der Frankfurter Rundschau/Frankfurter Neue Presse. Zwei Jahrzehnte als BDR-Präsident seien "nicht der Plan" gewesen, "aber es war schön und ist es immer noch", sagte Scharping.

Der einstige Bundesverteidigungsminister und SPD-Parteichef blickt zufrieden zurück. "Der Radsport in Deutschland ist sehr erfolgreich und gleichzeitig wirtschaftlich und organisatorisch stabil. Bei den Mitgliederzahlen sind wir von deutlich unter 125.000 im Jahr 2005 auf jetzt mehr als 150.000 gewachsen", sagte er, sieht aber auch Reformbedarf: "Wir müssen jünger, weiblicher und digitaler werden."

Die größten Sorgen bereitet Scharping "die soziale und wirtschaftliche Situation der Leute, die wir dringend brauchen: Trainer und andere". Und das nicht nur im Radsport. "International werden Trainer anders bezahlt, zum Beispiel in Großbritannien, Dänemark, Niederlande oder anderen Nationen", sagte er: "Die ganze arbeitsrechtliche Situation ist unbefriedigend geregelt und muss dringend geändert werden, damit wir international wettbewerbsfähiger bleiben."


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