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Prudhomme sieht Tour de France gewappnet

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© AFP/SID/LUDOVIC MARIN

Tour-Boss Christian Prudhomme sieht die Frankreich-Rundfahrt nach den massiven pro-palästinensischen Proteste bei der Vuelta in Spanien in Sicherheitsfragen gut aufgestellt. Man sei sich der "Verwundbarkeit" des Radsports bewusst, sagte Prudhomme am Dienstag bei einer Buchvorstellung in Berlin. Der Franzose hob jedoch die großen Sicherheitsvorkehrungen hervor, 28.000 Polizisten, der Nationalgarde und weitere Spezialkräfte seien bei der Großen Schleife im Einsatz.

Die Spanien-Rundfahrt war wiederholt von pro-palästinensischen Protesten beeinträchtigt worden. Am Schlusstag der Vuelta hatten nach Behördenangaben mehr als 100.000 Aktivisten in Madrid gegen das Vorgehen Israels im Gaza-Krieg und der Teilnahme des Teams Israel-Premier Tech an der Rundfahrt protestiert, die schlussendlich abgebrochen wurde.

2026 soll die Tour de France mit einem Mannschaftszeitfahren in Barcelona starten. Zudem sind zwei weitere Etappen in Spanien geplant. Der Straßenradsport sei schon immer "den Höhen und Tiefen des Lebens" ausgesetzt gewesen, so Prudhomme, der erwähnte, dass es schon in den 1920er-Jahren Angriffe auf das Rennen gegeben habe.

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