Rugby-WM 2023: Australien hofft vergeblich auf Schützenhilfe und steht vor dem Aus

Das vorzeitige Ausscheiden bei der Rugby-WM ist für Australien kaum noch abzuwenden. Die erhoffte Schützenhilfe von Georgien blieb aus.

Das erste Aus in einer WM-Vorrunde ist für die stolze Rugby-Nation Australien praktisch kaum mehr abzuwenden. Der zweimalige Weltmeister hoffte am Samstag vergeblich auf eine Niederlage des Rivalen Fidschi gegen Georgien. Doch die Osteuropäer verloren ihr drittes Gruppenspiel gegen die Männer aus dem Südpazifik mit 12:17.

Fidschi (10 Punkte) benötigt zum Abschluss am 8. Oktober gegen das sieglose Schlusslicht Portugal nur noch einen einfachen Erfolg ohne Bonuspunkt.

Die Australier (6) müssen bereits am Sonntag zuvor ebenfalls noch gegen die Portugiesen mit Zusatzpunkt gewinnen, sonst wären die "Wallabies" vorzeitig ausgeschieden. Bei einer Punktgleichheit hätte Fidschi den Vorteil des gewonnenen direkten Vergleichs. Der Gruppenerste Wales (14) steht bereits als Viertelfinalist fest.

Bereits zuvor hatte sich die argentinische Nationalmannschaft den zweiten Sieg gesichert. Nachdem die Südamerikaner zuletzt bereits mit 19:10 gegen Samoa gewannen, gab es nun einen deutlichen 59:5-Erfolg gegen Chile. Bereits zur Pause der Partie in Nantes führte Argentinien mit 24:0.

Für Chile bedeutete das Debakel gegen Argentinien hingegen bereits die vierte Niederlage in Folge bei der WM 2023. Zuvor setzte es für Chile bereits teils deutliche Pleiten gegen Japan, Samoa und England.