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Federer: Enge Verbindung mit Nadal

  • Aktualisiert: 07.03.2014
  • 15:15 Uhr
  • ran.de / tennis.de
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© SID-AFPFABRICE COFFRINI

In einem Interview mit der australischen "GQ" spricht der ehemalige Weltranglisten-Erste Roger Federer unter anderem über Freundschaften auf der Tennis-Profi-Tour und seine Beziehung zum Erz-Rivalen Rafael Nadal. 

München - Wie gut können Tennis-Profis auf der ATP-Tour eigentlich befreundet sein? Der ehemalige Weltranglisten-Erste Roger Federer gibt in einem Interview mit "GQ Australia" kleine, interessante Einblicke in die "Welt der Stars".

"Ich weiß gar nicht, wie eng wir alle wirklich miteinander befreundet sind. Es wird spannend sein zu beobachten, wie sehr wir weiterhin in Kontakt bleiben, wenn wir unsere aktiven Karrieren beendet haben", sagte Federer der "GQ Australia". "Aber so lange wir noch spielen, würde ich schon sagen, dass ich zu allen einen ganz guten Draht habe. Wir mögen uns alle – auch die Rivalitäten untereinander. Aber wir gehen jetzt nicht unbedingt dauernd zusammen essen. Denn jeder Spieler hat heutzutage ja ein riesiges Team um sich herum dabei, mit dem man dann eher etwas unternimmt."

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"Rafa und ich haben viel miteinander erlebt"

Und wie sieht es mit seiner Beziehung zu seinem Erz-Rivalen Rafael Nadal aus? "Mit Rafa habe ich in meiner Karriere sicherlich am meisten gemeinsam erlebt – von Fünf-Satz-Matches auf dem Platz, Promo-Drehs für Turniere oder aber auch gemeinsame, wohltätige Veranstaltungen", erklärte der Schweizer. "Und natürlich waren wir dann auch mal gemeinsam essen. Ich kenne seine Familie sehr gut - seine Mutter, sein Vater und seine Schwester. Klar, unsere gemeinsame Beziehung geht schon ein bisschen weiter zurück, als zum Beispiel die mit Novak Djokovic oder Andy Murray. Und deswegen ist die Verbindung zwischen mir und Rafa sicherlich auch etwas enger, als die mit Novak oder Andy."

Insgesamt vermisst Federer auf der aktuellen Tour allerdings ein wenig die Emotionen auf dem Platz – weswegen der 32-Jährige vor allem ein Fan des Australiers Lleyton Hewitt ist. "Ich mag' auf der Tour vor allem Lleyton – denn ich liebe seinen Kampfgeist. Ich will ja nicht sagen, dass die heutige Spieler-Generation ein wenig zu zurückhaltend oder zu weich ist, aber ich finde es schon gut, wenn Spieler auf dem Platz etwas härter miteinander umgehen – natürlich nur im Rahmen der Regeln und so lange es fair bleibt."

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