Tennis
Murray: Djokovic-Coaching eine "erstaunliche Erfahrung"
Großbritanniens Tennis-Ikone Andy Murray stuft sein rund halbjähriges Kurzengagement als Trainer von Grand-Slam-Rekordsieger Novak Djokovic im Rückblick als "erstaunliche Erfahrung" ein. "Ich bin froh", sagte der zweimalige Olympiasieger im "The Tennis Podcast" gut sechs Monate nach der Beendigung der Zusammenarbeit mit dem Serben, "dass ich es gemacht habe."
Murray hatte den Trainer-Posten in Djokovics Team vor Jahresfrist wenige Monate nach seinem Laufbahnende beim Olympia-Turnier von Paris übernommen. Nach Djokovics Halbfinaleinzug bei den Australian Open zu Jahresbeginn und drei weiteren Turnieren des ehemaligen Weltranglistenersten ohne Titelgewinn trennten sich die Wege der einstigen Rivalen wieder.
Trotz des nur überschaubaren Zeitraumes seiner Arbeit mit Djokovic möchte Murray die gemeinsamen Wochen nicht missen. "Es war für mich eine gute Gelegenheit, weil ich das Gefühl hatte, dass ich irgendwann coachen wollte. Wenn ich es nicht gemacht hätte, hätte ich vielleicht gedacht, dass ich viel hätte lernen können, oder es möglicherweise bereut", erläuterte der Schotte seine damalige Kurzentschlossenheit.
Sein Fazit fällt umso positiver aus: "Ich habe alles gegeben und viel darüber gelernt, was Coaching bedeutet."