"Chancenlose" Gäste reisen zum Fed-Cup-Finale

Aktualisiert: 24.10.2013
11:55 Uhr
SID

Im diesjährigen Fed-Cup-Finale sind die Rollen klar verteilt - alles andere als ein Triumph der Italienerinnen wäre eine Überraschung. Grund sind die großen Verletzungssorgen der anreisenden Russinnen. Der Teamchef hat den Sieg schon aufgegeben.

Moskau - Russlands Tennisspielerinnen treten mit einem absoluten "Not-Team" zum Fed-Cup-Finale am 2. und 3. November (im Livestream bei ran.de und tennis.de) bei Gastgeber Italien in Cagliari an. Dem viermaligen Titelträger fehlen auf Sardinien sämtliche Top-100-Spielerinnen, darunter die verletzte Weltranglistendritte Maria Scharapowa. Nominiert wurden Alexandra Panowa (138.), Alisa Kleybanowa (186.), Irina Chromatschewa (231.) und Margarita Gasparjan (317.).

"Um ehrlich zu sein, wir haben keine Chance, dieses Finale zu gewinnen", sagte Teamchef Schamil Tarpischtschwew: "Wir fahren auch nicht nach Italien, um zu siegen, sondern um unseren jungen Spielerinnen Erfahrung zu verschaffen." Tarpischtschew muss neben der Weltranglistendritten Scharapowa unter anderem auch ohne Maria Kirilenko (18.), Swetlana Kusnezowa (21.), Jekaterina Makarowa (24. ), Jelena Wesnina (25.) und Anastasia Pawljutschenkowa (26.) auskommen.

Das italienische Team führt French-Open-Finalistin Sara Errani an, die derzeit beim WTA-Finale in Istanbul im Einsatz ist. Neben der Weltranglistensiebten setzen die Italiener auf Roberta Vinci (11.), Flavia Pennetta (31.) und Karin Knapp (41.).