Australian Open mit Preisgeldrekord
- Aktualisiert: 02.10.2013
- 14:13 Uhr
- SID
Das hat es noch nie gegeben. Bei den Australian Open 2014 wird es einen neuen Preisgeldrekord geben: Beim ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres spielen die Tennisprofis um insgesamt 22,87 Millionen Euro (30,97 Millionen Dollar). Das ist eine Steigerung von zehn Prozent.
Melbourne - Das hat es noch nie gegeben. Bei den Australian Open 2014 gibt es einen neuen Preisgeldrekord: Beim ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres spielen die Tennisprofis vom 13. bis 26. Januar um insgesamt 22,87 Millionen Euro (30,97 Millionen Dollar). Das bedeutet eine Steigerung von zehn Prozent im Vergleich zum diesjährigen Turnier im Melbourne Park.
Noch nicht entschieden ist, wie das Geld verteilt wird. Bei der Entscheidung wird auch den beiden Profi-Organisationen ATP und WTA ein Mitspracherecht eingeräumt.
US Open steigerten Preisgeld in diesem Jahr um 37 Prozent
Die US Open hatten ihr Preisgeld in diesem Jahr um stattliche 37 Prozent auf 25,8 Millionen Euro (34,3 Millionen Dollar) erhöht. Bis 2017 sollen in New York sogar 37,6 Millionen Euro (50 Millionen Dollar) ausgeschüttet werden. Die Preisgelder bei den vier bedeutendsten Turnieren der Saison stiegen alleine in diesem Jahr um 20 Millionen auf knapp 100 Millionen Euro. Die Spieler sind mit ungefähr 18 Prozent am Gewinn der Turnierveranstalter beteiligt.
Petkovic meldet sich zu Wort
"Wenn man das bedenkt, ist es eigentlich wenig, dass die Profis als Hauptakteure nur diesen Anteil vom Kuchen abbekommen", sagte die Darmstädterin Andrea Petkovic dem SID. Zum Vergleich: In der amerikanischen Basketball-Liga NBA werden rund 51 Prozent der Klubeinnahmen in Form von Gehältern an die Spieler weitergegeben.
Profis wie Petkovic (26), die beim WTA-Turnier in Peking das Achtelfinale erreichte, haben im Jahr Kosten zwischen 300.000 und 500.000 für Hotels, Flüge und die Bezahlung von Trainern und Physiotherapeuten. "Außerdem muss man bedenken, dass man als Spieler einen hohen Preis zahlt - wir bezahlen mit unserer Gesundheit. Zudem haben wir nicht die Möglichkeit, eine gute Ausbildung zu machen", sagte die Weltranglisten-43. Petkovic.