Boris Becker: Bericht über Abschiebung nach Deutschland zu Weihnachten
- Aktualisiert: 13.11.2022
- 09:55 Uhr
- ran.de
Der in Großbritannien wegen Insolvenzverschleppung inhaftierte Ex-Tennis-Star Boris Becker könnte laut einem Medienbericht wohl bald nach Deutschland abgeschoben werden.
München - Der im April 2022 wegen Insolvenzverschleppung in Großbritannien zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilte Ex-Tennis-Star Boris Becker könnte möglicherweise noch vor Weihnachten nach Deutschland abgeschoben werden.
Dies berichtet die englische Zeitung "Sun". Demnach sei der 54-Jährige zu einem Programm zugelassen worden, das ausländische Inhaftierte in britischen Gefängnissen in ihre Heimatländer abschiebt, um das Strafvollzugssystem zu entlasten.
Früherer Becker-Sprecher: "Freuen uns für Boris"
"Er hat sich für ein Programm angemeldet, das bedeutet, dass er rechtzeitig zu Weihnachten nach Hause kommt", wird eine Quelle im Bericht der "Sun" zitiert.
Dieses Programm besagt, dass jeder ausländischen Staatsbürger, der im Vereinigten Königreich in Strafhaft sitzt, bis zu zwölf Monate vor dem frühesten Entlassungszeitpunkt seiner Strafe in sein Heimatland abgeschoben werden kann.
"Wir freuen uns für Boris, dass er sich möglicherweise für eine vorzeitige Entlassung qualifiziert hat und nach Deutschland reisen kann, obwohl England seit vielen, vielen Jahren seine Heimat ist", wird ein früherer Becker-Sprecher von der "Sun" zitiert.
Becker wurde im April 2022 verurteilt, weil er Vermögenswerte in Höhe von 2,5 Millionen britischen Pfund versteckt haben soll, während ein Insolvenzverfahren gegen ihn lief. Zuletzt saß er daher rund sieben Monate im Huntercomb-Gefängnis in Oxon.
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