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Davis Cup: Italien auch ohne Topstars im Endspiel
Titelverteidiger Italien greift auch ohne seine Topstars nach dem dritten Davis-Cup-Triumph in Folge. In Bologna setzten sich die Gastgeber, die auf Wimbledonsieger Jannik Sinner und Top-10-Spieler Lorenzo Musetti verzichten müssen, mit 2:0 gegen Belgien durch und zogen ins Endspiel des traditionsreichen Tennis-Teamwettbewerbs ein. Dort wartet am Sonntag (15.00 Uhr) die deutsche Mannschaft um Topspieler Alexander Zverev oder Spanien.
Belgien muss hingegen weiter auf die vierte Finalteilnahme und den ersten Titel beim Davis Cup warten. Der einstige Wimbledon-Finalist Matteo Berrettini sorgte vor stimmungsvoller Kulisse in der "SuperTennis Arena" in der Messehalle 37 des BolognaFiere mit einem 6:3, 6:4-Erfolg gegen Raphael Collignon für die italienische Führung. Flavio Cobolli entschied dann das Duell mit einem hart umkämpften 6:3, 6:7 (5:7), 7:6 (17:15) gegen Zizou Bergs. Das Top-Doppel Simone Bolelli/Andrea Vavassori musste nicht mehr ran.
Die Diskussionen um die Abwesenheit des Weltranglistenzweiten Sinner sind damit verstummt. Der Südtiroler, Erfolgsgarant bei den Davis-Cup-Triumphen in den beiden Vorjahren, hatte sich nach seinem zweiten Titel bei den ATP Finals frühzeitig in den verdienten Urlaub verabschiedet - was in Italien für Unmut sorgte.