Tennis Fußball
Djokovic investiert in französischen Fußballklub
Tennis-Star Novak Djokovic steigt als Teilhaber beim französischen Fußball-Zweitligisten Le Mans FC ein. Wie der Ligue-2-Klub am Freitag mitteilte, werden neben dem Grand-Slam-Rekordchampion auch die ehemaligen Formel-1-Piloten Felipe Massa und Kevin Magnussen Finanzpartner des Aufsteigers. Möglich ist das über den brasilianischen Investmentfonds Outfield.
"Die Besonderheit dieses Fonds liegt auch in seinem Beitrag von Spitzensportlern", wird Präsident Thierry Gomez zitiert. So seien Djokovic, Massa und Magnussen "Teil des Abenteuers". Auch die Firma Oakberry, dessen Gründer Georgios Frangulis mit der Tennis-Weltranglistenersten Aryna Sabalenka liiert ist, erhält Anteile am ehemaligen Ligue-1-Klub. Die Höhe der Investitionen sind nicht bekannt.
Le Mans spielte 2016/17 noch in der fünften Liga. Seitdem ging es stetig nach oben, in der vergangenen Saison gelang der Aufstieg in die 2. Liga. "Wir müssen uns bewusst sein, dass sich das Wirtschaftsmodell des Fußballs verändert hat. Die Elite ist kleiner geworden und neue Investoren sind hinzugekommen. Um in diesem neuen Kontext zu bestehen und weiter zu wachsen, müssen wir uns anpassen", erklärte Gomez.
Mit einem Investment über die Grenzen des eigenen Sports stehen Djokovic und seine Kollegen nicht alleine da. So ist der siebenmalige Super-Bowl-Champion Tom Brady Anteilseigner des englischen Drittligisten Birmingham City, die 14-malige Grand-Slam-Siegerin Serena Williams hält Anteile am Frauenfußballklub Angel City FC sowie dem WNBA-Team Toronto Tempo.