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Nach Wut-Aus bei US Open: Frau und Freunde sorgen sich um Novak Djokovic

  • Aktualisiert: 09.09.2020
  • 13:04 Uhr
Article Image Media
© 2020 Getty Images
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München - Nach dem Wut-Aus von Novak Djokovic äußern sich Familie und Freunde besorgt über den emotionalen Zustand des Weltranglisten-Ersten. Schon kurz nach Djokovics Disqualifikation von den US Open, weil er einen Ball weggeschlagen und damit eine Linienrichterin getroffen hatte, meldete sich seine Ehefrau Jelena auf Twitter zu Wort. 

Sie zitierte eine taoistische Weisheit: "Wenn Sie sich hin und her blasen lassen, verlieren Sie den Kontakt zu Ihrer Wurzel. Wenn Sie sich von Unruhe bewegen lassen, verlieren Sie den Kontakt zu sich selbst."

Zwar erwähnt sich Djokovic nicht namentlich, doch die Botschaft nach seinem Ausraster ist Eindeutig an ihn gerichtet. Er solle sich nicht von den Umständen aus der Ruhe bringen lassen.

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Schlagzeilen neben dem Platz

Von unruhigen Umständen hatte Djokovic zuletzt genug. Während überall auf der Welt die Coronavirus-Pandemie wütete, veranstaltete er ein Tennisturnier, die Adria Tour. Die Kritik an ihm war gewaltig, da Hygieneregeln nicht eingehalten wurden, es gab positive Fälle, darunter er selbst. Djokovic zeigte dennoch wenig Einsicht.

Zudem verwunderte in diesem Jahr mit höchst fragwürdigen esoterischen Aussagen und stritt sich mit der ATP wegen einer eigenen Spielervertretung. Sein öffentliches Bild litt. 

Seine Frau und auch sein langjähriger Trainer Marian Vajda versuchten dem Tennisspieler nach dem bisherigen Höhepunkt, der Disqualifikation in New York, öffentlich beizustehen. Die beiden veröffentlichten eine Zeichnung, auf der ein deprimierter Djokovic zu sehen ist, um geben von behütenden Händen. 

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French Open nächste Chance für Djokovic

Auch eine Freundin von Djokovic, die einstige Tennisspielerin Daniela Hantuchova äußerte in Funktion als TV-Expertin Bedenken. "Es fühlt sich so an, als ob die Wut bei ihm außer Kontrolle gerät", sagte sie bei "Amazon Prime". 

Djokovic sei ihr wichtig und sie respektiere, was er für das Tennis macht, "aber ich hoffe, dass er diese Lektion lernen wird, auch wenn sie zum schlechtesten Zeitpunkt für ihn kam".

Hantuchova ist sich sicher, Djokovic habe oft die richtigen Absichten, nur das Timing sei nicht gut, so wie bei der Adria Tour. So ein Turnier sei "eigentlich kein Problem, aber nicht dann, wenn die ganze Welt stehen bleibt".

Djokovic hat bei den French Open, die am 21. September starten, die Gelegenheit, sich zu rehabilitieren. 

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