Tennis
Novak Djokovic irritiert mit bizarren Aussagen und greift Medien an
- Aktualisiert: 04.11.2021
- 22:10 Uhr
- ran.de
Tennis-Superstar Novak Djokovic steht schon seit längerem wegen seiner esoterischen Anwandlungen und seinen Aussagen zu Covid-19 in der Kritik. Nun sorgt er erneut für Kopfschütteln.
München - Tennis-Superstar Novak Djokovic hat mal wieder mit seltsamen Äußerungen auf sich aufmerksam gemacht. Beim Masters in Paris ist der 34-Jährige auf die ATP-Tour zurückgekehrt und hat gegen die "Propaganda" der Medien gewettert.
Der Serbe bezog sich mit seiner Aussage auf die immer wieder aufkommende Kritik an seiner Person aufgrund regelmäßiger Corona-Eklats und esoterischer Anwandlungen. So versuchte Djokovic einst Menschen davon zu überzeugen, dass Wasser auf menschliche Emotionen reagiere und es sich allein durch die Kraft der Gedanken reinigen lasse.
Zudem machte er sich mit seiner umstrittenen Adria-Tour kurz nach der ersten Corona-Welle und seiner Meinung zu einer Covid-Impfung keine Freunde.
Djokovic schimpft auf die Medien
Die daraufhin in den Medien laut gewordene Kritik wollte Djokovic nicht auf sich sitzen lassen. "Ich lese keine Zeitungen mehr – weder online noch in der gedruckten Ausgabe. Und ich schaue seit mehreren Jahren keine Nachrichten mehr im Fernsehen", erklärte der 20-malige Major-Gewinner.
Auch die Begründung, warum er keine Nachrichten mehr konsumiert, sorgte direkt für Irritationen. "Es wird Propaganda verbreitet, die den Eliten oder einer bestimmen Gruppe von Menschen passt."
Mit seinen Worten bedient sich Djokovic beim Vokabular einer berüchtigten Gruppe von Verschwörungstheoritikern.
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Aussagen gefallen Verschwörungstheoretikern
So teilen die Anhänger der 2017 gegründeten QAnon-Bewegung die Meinung, dass es eine dunkle und geheime Elite gibt, die die USA unter Kontrolle gebracht haben soll. Zudem unterstellen sie Mitgliedern aus Politik, Medien und Unterhaltung satanische, sadistische und pädophile Handlungen. Die US-Behörden stufen die QAnon-Gruppierung in der Kategorie der inländischen Terrorismusgefahr ein.
Nun hat sich der aktuell beste Tennis-Spieler der Welt deren Wortwahl bedient. Ob er allerdings wirklich Verbindungen zur QAnon-Bewegung hat oder ob die Wortwahl rein zufällig war, ist unklar.
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