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2013 - das Seuchenjahr der Julia Görges

  • Aktualisiert: 21.12.2013
  • 14:44 Uhr
  • ran.de / tennis.de / Dominik Hechler
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© SID-PIXATHLON
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Es war einfach nicht ihr Jahr. Julia Görges spielte 2013 die schlechteste Saison in ihrer Karriere. Nach insgesamt 16 Erstrunden-Niederlagen rutschte die 25-Jährige in der Weltrangliste von Position 18 bis auf Rang 73 ab. Im kommenden Jahr 2014 will Görges nun aber wieder angreifen.

München –  Es war ein komplett gebrauchtes Jahr für Julia Görges. Die 25-Jährige spielte 2013 die mit Abstand schlechteste Saison ihrer Karriere und stürzte in der Weltrangliste von Position 18 auf Rang 73 ab. Klar, die insgesamt 16 (!) Erstrunden-Niederlagen machen sich eben auch im Tableau bemerkbar.

"Das war mit Abstand meine schlechteste Saison. Körperlich habe ich mich gut gefühlt. Aber spielerisch ging nicht viel zusammen", sagte Görges dann auch selbstkritisch. Dabei hatte das Tennis-Jahr 2013 für die Norddeutsche noch sehr vielversprechend begonnen. Die 25-Jährige erreichte bei den Australian Open, dem ersten Grand-Slam-Turnier der Saison, das Achtelfinale. Ihr bislang bestes Ergebnis bei einem der vier großen Major-Turniere.

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Hartnäckige Verletzung am Handgelenk

Doch leider ging es für Görges nicht so erfolgreich weiter. Ganz im Gegenteil. Was nach den Australian Open folgte, war für die 25-Jährige ein Seuchenjahr. Kurz vor den French Open in Paris verletzte sich die deutsche Fed-Cup-Spielerin nämlich so schwer am Handgelenk, dass sie diese Blessur das komplette Jahr weiter begleitete. "Zu Anfang konnte ich nicht einmal die Schaltung meines Autos bedienen", erzählte Görges über ihr malades Handgelenk.

Doch Tennis spielte sie weiter. Warum auch immer. Denn die 25-Jährige eilte von Pleite zu Pleite. "Ich hätte mich an ihrer Stelle vielleicht auch schon früher aus der Saison verabschiedet, um Luft zu schnappen und um nicht einfach so weiterzumachen", erklärt Ex-Profi-Spielerin Anke Huber im exklusiven Gespräch mit ran.de. Und ihre ehemalige Kollegin und aktuelle Fed-Cup-Teamchefin Barbara Rittner stimmte Huber auf ran.de zu: "Ich hätte auch nach den US Open zu ihr gesagt: Jule, nimm' Dir doch mal eine Auszeit."

Rittner sieht Görges als Top-20-Spielerin

Görges' aktuelle Weltranglisten-Position ist nicht ihr Anspruch – was die deutsche Fed-Cup-Teamchefin Rittner durchaus verstehen kann. Denn sie sieht in der 25-Jährigen eine Top-20-Spielerin. Dort rangierte die Norddeutsche ja auch schon mal – und genau dort will sie jetzt wieder hin. Möglich ist das allemal. Allerdings muss ihre Gesundheit mitspielen. Die Vorzeichen dafür scheinen gut zu stehen - denn ihr Seuchenjahr hatte sie eigentlich ja schon 2013.

In der Vorbereitung auf die neue Saison hat Görges jetzt wieder alles auf null gestellt. Die kommende Saison 2014 soll anders werden. Ganz anders sogar. Dafür reiste sie bereits Anfang Dezember nach Australien, um sich dort zu akklimatisieren und gewissenhaft auf die WTA-Turniere in Auckland (Neuseeland), Sydney und die darauf folgenden Australian Open vorzubereiten.

Alle Erstrunden-Niederlagen des Seuchenjahres von Julia Görges in chronologischer Reihenfolge:


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